Im Alltag muss alles schnell gehen. Wir hetzen von A nach B um Termine einzuhalten, um das Pensum abzuarbeiten, das wir uns vorgenommen haben. Ruhephasen? - Keine Zeit!
Stress ist etwas, womit wir umgehen müssen. Und Stress ist etwas, das auch nicht per se gesundheitsschädigend ist – WENN nach einer Stressphase eine Erholungsphase eingelegt wird. Wird Stress jedoch zu einem Normalzustand unseres Lebens, kann er sich jedoch negativ auf die Gesundheit auswirken.
Warum ist das so?
Das Gefühl von Stress ist in unserem Körper ursprünglich verankert, um mit Bedrohungen umzugehen. Von jetzt auf gleich soll Energie bereit gestellt werden, die wir benötigen um uns in einem Kampf zu behaupten oder eine Flucht zu bewerkstelligen. Noch heute spielt unser Körper dieses Programm ab, wenn er sich in Stresssituationen wiederfindet.
Doch die Flucht antreten oder den Speer zücken, wenn wir in Zeitnot geraten oder mit Druck nicht umzugehen wissen? - Passt als Reaktion irgendwie nicht so ganz! Als Folge wird unserem Körper Energie bereitgestellt, die jedoch nicht verbraucht wird. Hier heißt es einschreiten! Gönnen Sie sich eine Phase der Ruhe, machen Sie Sport.
Wirklich problematisch wird es, wenn Stress über eine lange Zeit hinweg besteht oder immer wieder erneut auftritt. Dann gelingt es unserem Körper selbst in Erholungsphasen nicht mehr so richtig, mit dieser Energie umzugehen. Folge davon können gesundheitliche Beeinträchtigungen sein. Wir werden anfälliger für Infektionskrankheiten, unser Immunsystem wird geschwächt und es kann sogar unsere Blutbahn verstopft werden. Möglich sind auch negative Auswirkungen auf den Verlauf von Krankheiten, die eigentlich mit unserem Stress nichts zu tun haben.
Was also tun, um Stress möglichst von Anfang an in den Griff zu bekommen?
Tipp 1: Move, move, move!
Einmal in der Stunde heißt es: Aufstehen und Bewegen! Für etwa fünfzehn Minuten ist Schluss mit Stillsitzen. Wir wenden unserem Computer den Rücken zu und bringen unsere Muskeln in Rage. Dies spornt den Kreislauf an und verhilft uns zu neuer Konzentration. Wir erwachen aus unserer Lethargie und können uns fokussiert den anstehenden Aufgaben widmen. Kurz bevor wir wieder ins Wachkoma zu fallen drohen, geht alles wieder von vorne los – jede Stunde für etwa 15 Minuten, schon vergessen?
Tipp 2: Nicht isolieren!
Pflegen Sie ihre Kontakte. Familie und Freunde sind wichtige Bestandteile unseres Lebens, die ganz nebenbei für einen gesunden Stressabbau sorgen. Indem wir unser Innerstes nach außen kehren, Sorgen und Kummer mit anderen teilen und im Zuge dessen unterstützende Worte erhalten, werden Druck und Angst reduziert. Wir fühlen uns besser. Der Stress, der uns zuvor noch auf unser Gemüt schlug, schwindet von ganz allein.
Tipp 3: Detox!
Vitamine, Mineralien, gesunde Fette – das benötigt unser Körper. Defizite in diesen Bereichen zehren an den Kräften unseres Körpers und können unser Immunsystem schwächen, so ist Stress bereits vorprogrammiert. Vorsorge ist besser als Nachsorge – kurze Detoxphasen, in denen wir uns an frischer Nahrung und kleinen Entgiftungsboostern bedienen wirken Wunder.
Tipp 4: Meditation für innere Kraft!
Nein, dafür müssen Sie sich nicht mitten in Ihrem Büro auf den Boden legen und krampfhaft versuchen, entspannt zu sein. Schließen Sie einfach zwischendurch für ein paar kurze Minuten die Augen und atmen Sie ganz bewusst. Spüren Sie, wie Luft Ihren Körper durchflutet und ihn wieder verlässt. Besonders wenn Sie das Gefühl haben, nicht mehr zu wissen, wo oben und wo unten ist, verhilft Ihnen eine kurze Meditationsphase zu innerer Ruhe. So sind Sie dazu in der Lage, auch kaum in den Griff zu bekommen geglaubte Situationen konzentriert zu meistern.
Tipp 5: Machen Sie es wie die Sonne – strahlen Sie!
Versuchen Sie, kräftezehrende Gedanken einfach wegzulächeln. Auch wenn Sie vielleicht lieber schreien würden, statt zu lächeln, versuchen Sie es! Mundwinkel nach oben :-) Sie werden überrascht sein, wie wirksam diese denkbar einfache Maßnahme ist, um den inneren Stress einzudämmen. Behalten Sie dabei Ihr Lächeln nicht für sich! Ihr grimmiger Gegenüber in der U-Bahn, die griesgrämige Person im Auto neben Ihnen an der Ampel, der entnervt Dreinblickende, der Ihnen auf dem Bürgersteig entgegen kommt – keiner wird Ihrem Lächeln widerstehen können und Ihnen im Gegenzug auch ein Strahlen schenken (und selbst wenn nicht, gut tut es dennoch!).
Es muss nicht immer schwer und kompliziert sein, sein Leben ein Stückchen unbeschwerter zu gestalten. Und wenn das auch unserer Gesundheit hilft – worauf warten wir dann noch?! Versuchen Sie es einfach mal!
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine stressfreie Restwoche und schicken Ihnen die sonnigsten Grüße,
Ihr Terra Elements Team