Um die Haut vor UV-Strahlen zu schützen, ist ausreichend Schutz beim Sonnenbaden Pflicht. Während Cremes und Sprays die Haut von außen schützen, stärken Vitamine und Mineralien die Zellen von innen. Welche das sind und wo Sie diese finden? Mit diesen Lebensmitteln bereiten Sie Ihre Haut auf die kommenden Monate voller Sommer, Sonne, Sonnenschein vor.
Warum brauchen wir Sonnenschutz?
Dass wir beim Aufenthalt in der Sonne Schutz benötigen, haben wir der UV-Strahlung im Sonnenlicht zu verdanken. UV ist die Abkürzung für ultraviolett. Auch wenn wir sie mit dem bloßen Auge nicht sehen können, ist diese Strahlung der energiereichste Teil der optischen Strahlung. In medizinischen und technischen Verfahren machen wir Menschen uns die UV-Strahlung zu Nutze. Beim Sonnenbaden jedoch profitieren wir von der UV-Strahlung nicht. Im Gegenteil: Setzen wir unsere Augen und unsere Haut den energievollen Strahlen ungeschützt aus, so riskieren wir kurzfristige und langfristige Folgen. Deshalb lautet unser Credo: Kein Sonnenspaß ohne Sonnenschutz!
Wie können wir uns vor UV-Strahlen schützen?
Wie stark die UV-Strahlung unseren Augen und unserer Haut zu schaffen macht, hängt davon ab, wie stark wir die Organe vor ihnen schützen. Hierfür haben wir mehrere Möglichkeiten.
Raus aus der Mittagshitze!
Zur Mittagszeit steht die Sonne in ihrem Höchststand. Dementsprechend ist die UV-Strahlung zu dieser Zeit besonders stark. Indem wir die pralle Sonne in dieser Zeit meiden, schützen wir unsere Haut somit quasi passiv vor der UV-Strahlung. Nicht umsonst ziehen sich Bewohner mediterraner Länder, die in sehr sonnenreichen Gegenden leben, um die Mittagszeit zur Siesta zurück. Schneiden wir uns von den Experten doch eine Scheibe ab und genießen bei Sonnenhöchststand einen leckeren Sommersalat in unseren kühlen vier Wänden.
Das passende Outfit zum Sonnenbaden
Perfekt gekleidet zum Sonnenbaden sind Sie im Bikini? Würden Sie Ihre Haut fragen, so würde Ihnen diese ein klares „Nein“ entgegen rufen. Textilien und Kopfbedeckungen sind nämlich eine geniale Möglichkeit, um Ihre Haut ohne großes Zutun vor der UV-Strahlung zu schützen. Am Strand binden wir uns deshalb gerne leichte Tücher aus natürlichen Stoffen um. Da der Kopf der Sonne am nächsten ist, haben ein Hut oder ein Tuch einen festen Platz in unserer Badetasche. Auf keinen Fall vergessen, sollten Sie außerdem Ihre Augen. Sowohl die Sehorgane selbst als auch die umliegende Hautpartie ist sehr sensibel und hat ausreichenden Schutz daher bitter nötig.
Kleiner Tipp: Um den UV-Schutz in Ihrer Kleidung zu erhöhen, greifen Sie am besten zu Kleidung mit UV-Schutz. Die Marke IQ UV ist beispielsweise auf sonnenschützende Kleidung spezialisiert. Um die Augen ausreichend zu schützen, sollten Sie außerdem bei der Auswahl Ihrer Sonnenbrille auf einen UV-Filter achten.
Cremen Sie sich geschützt
Auch wenn wir mit der richtigen Kleidung und passenden Accessoires bereits auf einem guten Weg sind: Auf dem Ziel zum ausreichenden Sonnenschutz kommen wir um Sonnencreme nicht herum. Dank der integrierten UV-Strahlung sind Sonnenschutzprodukte in der Lage, energiereiche Strahlung zu absorbieren und in Form von energiereicherer Strahlung wieder abzugeben. Wie lange Sonnencremes dies tun, ist anhand des Lichtschutzfaktors zu sehen.
Der Lichtschutzfaktor, kurz LSF, gibt an, wie lange unsere Haut beim Aufenthalt in der Sonne geschützt ist. Gibt der Lichtschutzfaktor nicht die Intensität des Sonnenschutzes an? Leider entspricht dieser Volksglaube nicht der Wahrheit. Der Lichtschutzfaktor gibt uns lediglich Aufschluss über die Dauer des Sonnenschutzes. In der Praxis bedeutet das damit auch: Wenn wir uns mit einem geringeren Lichtschutzfaktor eincremen, werden wir schneller braun. Der Wert sagt uns lediglich, dass wir für eine kürzere Dauer vor UV-Strahlen geschützt sind.
Da sie als effektivster Schutz gegen die Strahlungen im Sonnenlicht gelten, sind Sonnencremes in der warmen Jahreszeit unser fester Begleiter. Doch nicht nur dann! Denn auch im Winter sollten wir dringendst auf Sonnenschutz achten. Auch wenn die Temperaturen nicht unbedingt den Eindruck erwecken, dass die Sonne uns gefährlich werden kann: Reflektiert vom Schnee birgt sie sogar doppeltes Risiko. Um auf Nummer sicher zu gehen, packen wir deshalb immer, wenn uns die Sonne einen Besuch abstattet, den Sonnenschutz in die Tasche.
Die Frage, ob wir Sonnenschutz brauchen, wäre damit geklärt. Doch welche Creme ist die beste? Für uns ist es eine, die uns vor der UV-Strahlung schützt und trotzdem ohne unliebsame Zusatzstoffe auskommt. Vegane und qualitativ hochwertige Sonnencreme bekommen Sie beispielsweise von der Berliner Marke i+m. Das Start-Up ist spezialisiert auf Pflegeprodukte mit natürlichen UV-Filtern. Um Ihre empfindlichen Lippen vor der Sonne zu schützen, empfehlen wir Ihnen denHurraw Lipbalm Sun mit Lichtschutzfaktor 15.
Indem wir uns zum Sonnenhöchststand zurückziehen, die passende Kleidung auswählen und uns gut eincremen, sind wir beim Aufenthalt in der Sonne geschützt. Um unsere Haut schon vor der sonnenreichen Zeit zu wappnen, setzen wir auf natürliche Sonnenschutz-Booster von innen.
Sonnenschutz-Booster von Innen
Gleich vorab sei gesagt: Lebensmittel können keinesfalls einen Sonnenschutz ersetzen. In keinem Fall. Was sie jedoch durchaus tun können, ist die Zellen auf die Attacken der UV-Strahlen, die zu den freien Radikalen zählen, vorzubereiten. Wie ihnen dies gelingt? Indem sie uns mit Vitaminen und Nährstoffen vorsorgen, die unserer Haut ein starkes Schutzschild verpassen. Sehen wir uns an, welche das sind!
Goji Beeren
Beta-Carotin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, auch als Provitamin A bekannt. Provitamin bedeutet, dass der Stoff eine Vorstufe des Vitamins A darstellt und vom Körper aus eigener Kraft in das solche umgewandelt wird. Der Wirkstoff zählt zu den Carotinoiden und hat antioxidative Fähigkeiten. Zu finden ist Beta-Carotin in roten und orangenen Früchten und Gemüse. Und das sieht man ihnen auch an. Wie das sein kann? Beta-Carotin ist ein natürlicher Farbstoff, der diesen Lebensmitteln zu ihrer intensiven Farbe verhilft. Ihre knallige Farbe haben diese Lebensmittel dem natürlichen Farbstoff zu verdanken. Eine gute Quelle für Beta-Carotin sind beispielsweise Goji Beeren.
Goji Beeren sind kleine, rote Früchte mit natürlichem Ursprung in den Hochlagen Tibets. In Deutschland tragen sie auch die Namen gemeiner Bocksdorn oder chinesische Wolfsbeere. Botanisch hören die Früchte, die der Familie der Nachtschattengewächse zugehörig sind, auf den hübschen Namen Lycium barbarum. Da Goji Beeren sehr anspruchslose Artgenossen sind, finden wir die Frucht auf der ganzen Welt. Da die Wachstumsbedingungen jedoch einen erheblichen Einfluss auf den Geschmack und den Nährstoffhaushalt der Beere haben, greifen wir ausschließlich zu den „original“ Goji Beeren aus Tibet. Diese sorgen nicht nur für einen außerordentlich angenehmen Genuss, wenn wir sie in einen leckeren Smoothie verwandeln oder als Snack verzehren, sondern versorgen uns gleichzeitig mit jeder Menge genialer Inhaltsstoffe. Zu diesen zählt unter anderem Beta-Carotin (ca. 9 mcg / 100 g).
Erdnüsse
Biotin, auch bekannt als Vitamin H oder Vitamin B7, ist an super vielen Prozessen im Körper beteiligt. Das Vitamin ist in diversen Lebensmitteln enthalten – leider jedoch in geringen Dosen. Um den empfohlenen Bedarf von 30 bis 60 Mikrogramm zu decken, solltet ihr deshalb gezielt zu biotinreichen Lebensmitteln greifen. Zu diesen zählen diverse Nüsse und Hülsenfrüchte. Ein zuverlässiger Lieferant ist beispielsweise die Erdnuss, die pro 100 Gramm circa 35 Mikrogramm Biotin enthält.
Die Erdnuss ist Familienmitglied der Schmetterlingsblütler. Haben Sie bereits von dieser botanischen Familie gehört? Sie ist Teil der Hülsenfrüchtler. Somit ist die Frucht die Erdnus, die wir in den Schalen finden, eigentlich gar keine wirkliche Nuss, sondern eine Hülsenfrucht. Sie ist damit eine Verwandte zu unseren Lieblingsschoten Mesquite und Carob. Um prächtig gedeihen zu können, braucht die Ernuss jede Menge Sonne. In unseren Gegenden fühlt sie sich daher nicht unbedingt wohl. Erdnüsse, die wir heute im Handel finden, stammen daher zu großer Wahrscheinlichkeit aus fernen Ländern. Zu den größten Anbaugebieten zählen Süd- oder Nordamerika, Afrika und Indien. Wie Sie die Erdnuss verspeisen? Am besten mit einem Happs in den Mund. Oder Sie probieren sich an unserer Rezeptidee, die wir Ihnen am Ende dieses Beitrags verraten werden.
Acerola
Ein weiteres Vitamin, das antioxidative Eigenschaften hat, ist Vitamin C. Es kommt deshalb nicht nur unserem Organismus, sondern auch unserer Haut zugute, indem es die natürliche Hautbarriere von innen kräftigt und die Zellen vor freien Radikalen abschirmt. Vitamin C finden wir in jeder Menge Obst und Gemüse. Haben Sie ein Lebensmittel mit einer roten oder violetten Farbe aufgespürt, so sind Ihre Chancen für einen hohen Vitamin C Gehalt ziemlich gut. Ein Naturprodukt stielt den vielen Vitamin C Quellen in unserer Natur jedoch die Schau – Acerola.
Die Acerola Kirsche ist eine kleine, kugelige Frucht mit natürlichem Ursprung auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Da sie so viel zu bieten hat, breitete sich die Botschaft ihrer Existenz jedoch aus wie ein Lauffeuer, sodass die Frucht heute auch in Zentral- und Südamerika sowie in Indien, Afrika und Australien zu finden ist. In so viele Teilen der Welt ausbreiten konnte sich die Frucht dank ihrer Widerstandsfähigkeit. Ob Temperatur, Boden oder Umgebung: Die Acerola Kirsche ist mit vielem zufrieden. Fühlen sich die Bäume, an denen die Frucht wächst, wohl, so bringen sie im Sommer jede Menge der kleinen, roten Beeren zum Vorschein. Dank ihres Vitamin C Gehalts von circa 17 Gramm pro 100 Gramm reservieren wir diesen nur zu gerne einen Platz in unserem Superfood Repertoire.
Kokosöl
Reichhaltig in der Formulierung und intensiv pflegend hilft auch Kokosöl der Haut, den Stress der UV-Strahlung besser wegstecken zu können. Das natürliche Öl versorgt die Haut bis in die untersten Schichten mit Feuchtigkeit und bewahrt sie so vor dem Austrocknen. Darüber hat Kokosöl mit Vitamin E (ca. 1,8 mg / 100 g) ein weiteres Vitamin mit antioxidativen Eigenschaften im Gepäck. Unter Vitamin E werden die sogenannten Tocopherol zusammengefasst. Diese Substanzen kommen sowohl unserer Haut als auch unserem gesamten Organismus zu gute. Warum? Vitamin E trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.
Na, wenn das so ist, dann packen wir uns doch gleich noch ein Löffelchen Kokosöl mehr in den Smoothie. Oder vielleicht doch ins Salatdressing? Dank des angenehm exotischen Geschmacks ist das cremige Öl eine hervorragende Ergänzung für Ihre Superfood Kreationen. In unseren Rezepten werden Sie das pflanzliche Öl daher des Öfteren entdecken. Aber auch in unseren Rezepturen für natürliche Kosmetika, werden Sie Kokosöl hin und wieder entdecken. Reichhaltig pflegend fungiert es nämlich hervorragend als Basis für natürliche Cremes und Gesichtsmasken. Falls Sie sich selbst hiervon überzeugen möchten, sollten Sie sich unbedingt unsere DIY Lippenpflege mit Kokos ansehen. Ein Genuss für Haut und Gaumen gleichermaßen!
Roher Kakao
Roher Kakao wird nicht umsonst als Superfood der Zukunft gehandelt! Die Bohne des Baumes Theobroma soll über 300 Inhaltsstoffe enthalten. Unter diesen versteckt sich nicht nur jede Menge Magnesium (ca. 400 mg / 100 G) sondern nicht zuletzt diverse Substanzen mit antioxidativen Fähigkeiten. Wir erinnern uns: Antioxidantien kommen der natürlichen Schutzbarriere unserer Haut zugute. Indem sie die Widerstandsfähigkeit der Haut von innen stärken, helfen sie den Zellen bei der Abwehr freier Radikale, zu denen auch UV-Strahlen zählen. Somit ist roher Kakao wunderbar zur Vorbereitung auf den Sommer geeignet. Mit diesem Wissen im Hintergrund schmeckt uns die Superfood Schokolade doch gleich doppelt so gut.
Unser Superfood Sonnen Schokolade
Wir haben nun viele Naturprodukte kennengelernt, die unsere Haut von innen auf die Sonne vorbereiten. Um Sie auf den nächsten Besuch der warmen Strahlung zu wappnen, verraten wir Ihnen deshalb ein Rezept, in dem wir all unserer Sonnenschutz-Booster in ein Glas packen. Viel Vergnügen mit unserer Superfood Sonnen Schokolade!
Wir benötigen:
• 1 EL rohes Kakaopulver
• 1 TL Acerola Pulver
• 1 TL Goji Pulver
• 1 EL Kokosöl
• 1 EL Erdnüsse
• 1 TL Mesquite Pulver
• 250 ml Hafermilch
So gehen wir vor:
Die Zubereitung unserer Superfood Sonnen Schokolade ist denkbar einfach: Alle Zutaten wandern in den Mixer. Mit voller Kraft verwandelt dieser die einzelnen Komponenten in einen cremigen Smoothie. Schon dürfen wir uns ein Glas schnappen und den cremigen Smoothie genießen. Kleiner Tipp: Wir genießen die fruchtige Sonnen Schokolade am liebsten Eisgekühlt und in Begleitung eines großen Tellers mit frischen Früchten.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Zeit in der Sonne!
Ihr Terra Elements Team