Sand auf der Haut, der Geschmack von Salz auf den Lippen, das Rauschen der Wellen und die scheinbar unendlichen Weiten am Horizont – was kann man sich Schöneres vorstellen als ein Urlaub, eine kleine Auszeit am Meer?
Dieses Gefühl der tiefen Entspannung finden wir kaum an einem anderen Ort in dieser Intensität. Alltagsprobleme scheinen in weite Ferne zu rücken; Stress? – Was war das noch mal?
Die Faktoren Sonne, Strand und Meer haben durchaus positive Auswirkungen auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden. Dieses Gefühl, wenn man abends nach Hause kommt, duscht und von einer angenehmen Müdigkeit durchströmt wird, ist uns sicher allen bekannt. Die Weite des Horizonts, die unbändige Kraft des Meeres, das besondere Licht und die Wellen haben eine ausgleichende und entspannende Wirkung auf unsere Psyche – vergleichbar mit einer Meditation. All der Druck und Stress, der uns vorher so auf Trab gehalten hat, fällt mit einem Mal ab.
Hinzu kommt, dass die Sonne für die Ausschüttung von Endorphinen sorgt. Diese Glückshormone sorgen bei uns für ein warmes Gefühl im Inneren.
Doch nicht nur unser inneres Wohlbefinden wird durch das Meer positiv beeinflusst.
Durch den Wechsel von heiß und kalt zwischen warmen Sonnenbädern und Schwimmen im kühlen Meer, erlebt unser Organismus einen wahren Boost. Unsere Abwehrkräfte werden angekurbelt und unser Kreislauf kommt auf Hochtouren.
Hinzu kommt, dass die meisten von uns sich an einem Strandtag viel mehr bewegen. Aufstehen, ab ins Wasser und schwimmen – das hört sich im Alltag wirklich anstrengend an. Kaum befinden wir uns jedoch am Meer, machen wir das gerne. Auch das Schwimmen ist hier wirkungsvoller: Während wir im Alltag nur in das nahe gelegene Schwimmbad oder an einen See fahren, bei welchen es sich um ruhige Gewässer handelt, verbringen wir unsere Schwimmaktivitäten im Urlaub in den unruhigen Wogen des Meeres. Wellen und Strömungen verlangen unserem Körper so einiges ab: Um dahin zu gelangen, wo wir hin möchten, müssen wir gegen Widerstände ankämpfen. Unsere Muskeln werden angestrengt – und das, ohne dass wir es merken. Für uns zählt dieses Schwimmen nicht zum Sport, den wir betreiben, um fit zu werden. Nein, dieses Schwimmen ist Urlaub!
Nebenbei haben der Wellengang und Strömungen des Meeres eine positive Wirkung auf die Durchblutung unseres Körpers und die Mineralisierung unseres Bindegewebes.
Doch was macht das Salzwasser des Meeres zu so etwas Besonderem?
Meerwasser ist reich an Spurenelementen. Es versorgt uns mit diversen Mineralien, wovon besonders unsere Haut profitiert. Die Haut stellt das größte Organ unseres Körpers dar. Sie wirkt als Membran zwischen Körperinnerem und der Außenwelt. Eine ihrer Hauptaufgaben ist es daher, einerseits ungewollte Stoffe auszuschleusen und andererseits Substanzen aufzunehmen, die unser Körper benötigt. Im salzigen Meerwasser ist Natriumchlorid enthalten, das dazu beitragen kann, einen Säureschutzmantel auf unserer Haut aufzubauen. Dieser kann Krankheitserreger und Infektionen abwehren. Natrium kann außerdem dafür sorgen, dass überschüssige Gewebeflüssigkeit entzogen wird.
Neben Natrium enthält das Salzwasser außerdem Magnesium, welches den Hautstoffwechsel anregt. Ebenfalls vorhanden ist Phosphor. Dieses erhöht die Zellenergie.
Die positive Wirkung des Meerwassers auf unsere Haut ist nichts Neues: Bereits der Arzt Hippokrates empfahl Meerwasser gegen Hautausschläge.
Weiterhin übt das Salzwasser eine positive Wirkung auf unsere Atemwege aus: Es befreit sie, befeuchtet die Schleimhäute und kann die Durchblutung verbessern. In unseren Körper gelangt es über die Mund- und Nasenschleimhaut – es ist daher nicht verwunderlich, dass Meersalz auch als Mittel zum Inhalieren im Handel erhältlich ist. Dies toppt jedoch auf keinen Fall einen Aufenthalt am Meer: Je näher Sie sich an der Brandung aufhalten, desto mehr der Inhaltsstoffe des Salzwassers können von Ihren Schleimhäuten aufgenommen werden. Anders als bei einer Inhalation, welche höchstens 20 Minuten in Anspruch nimmt, verbringen Sie hier mehrere Stunden im Zentrum der wirkungsvollen Tröpfchen – quasi eine Dauerinhalation.
Passen Sie jedoch auf: Der Tag am Strand bietet winzig kleine Tücken, denen Sie gewachsen sein sollten.
Zunächst müssen Sie in jedem Fall auf den richtigen Sonnenschutz achten! Auch wenn es durch den Wind am Strand nicht ganz so heiß zu sein scheint, die Sonneneinstrahlung ist stark und Ihre Haut vermag es nicht, alleine dagegen anzukämpfen. Passen Sie also auf, dass sie nicht verbrennt. Kinder benötigen einen erhöhten Schutz. Die kleinen liegen zumeist nicht so brav wie wir unter dem Sonnenschirm im Schatten, sondern tollen herum und bauen Sandburgen. Um sie vor einem Sonnenbrand zu bewahren, benötigen sie einen erhöhten Sonnenschutz. Sie sollten außerdem einen Hut tragen und gegebenenfalls ein T-Shirt.
Weiterhin sollten Sie auch mit offenen Wunden nicht ins Salzwasser gehen und vermeiden, diese mit Sand in Kontakt zu bringen. Andernfalls können Entzündungen entstehen.
Und sonst? – Achten Sie auf das Übliche: Viel, viel trinken! Das Salzwasser sollten Sie nach Ihrem Tag am Meer wieder abspülen, damit die Haut nicht austrocknet.
Wenn Sie diese Dinge in Ihrem Kopf abgehakt haben, schalten Sie ihn am besten aus und lassen Sie Ihre Seele baumeln.
Wir wünschen Ihnen eine entspannte Zeit!
Ihr Terra Elements Team