Der große WOW-Effekt: Was einen Gegenstand zu einem Geschenk macht, ist nicht zuletzt die große Spannung beim Auspacken. Jedes Jahr aufs Neue kaufen wir deshalb teures Geschenkpapier, stecken große Mühe ins Verpacken. Und wofür das Ganze? Um anschließend vor einem gigantischen Müllberg zu stehen, der nicht nur die Umwelt eher weniger erfreut.
Geht es nicht auch anders? Allerdings! Schon wenn es um unsere Produkten geht, schreiben wir bei Terra Elements Nachhaltigkeit beim Verpacken groß. Wir reduzieren den Müll auf ein Minimum, verwerten die Kartonagen unserer Lieferanten wieder und arbeiten wann immer möglich mit Recyclingpapier. Und wenn wir uns schon während des Jahres darin üben, pflegen wir auch bei den Weihnachtsgeschenken eine umweltbewusste Vorgehensweise beim Einpacken. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie’s geht!
Die Verpackung
Auch wenn wir nicht wie gewohnt zur Geschenkpapierrolle aus dem Handel greifen: Für den gewünschten Auspack-Effekt brauchen wir zunächst eine Hülle, die den Inhalt unseres Geschenks nicht auf den ersten Blick erkennbar macht. Wir haben hierfür drei Favoriten:
Recyclingpapier
Haben Sie noch alte Zeitungen, Zeitschriften oder Kataloge bei sich herumliegen? Verstecken sich in Ihren Unterlagen ausrangierte Notenblätter, Schnittmuster oder auch Flugpläne? Wartet der Kalender von 2017 schon auf seine Reise in die Mülltonne? Prima, Sie haben zahlreiche potentielle Geschenkpapierkandidaten gefunden! Alte Papierstücke sind wie gemacht fürs Geschenke Einpacken: Sie lassen sich prima falten, zuschneiden und wickeln. Quasi, wie wir es von der Rolle gewohnt sind.
Mit ein bisschen Geschick beim Falten können Sie das Recyclingpapier ganz ohne Klebstoff um Ihre Geschenke wickeln. Auch kleine Boxen, lassen sich ohne große Mühe aus Zeitungen, Kalendern und Co. basteln.
Ihnen fehlt fürs große Basteln die Muse? Dann mixen Sie Ihren Klebstoff doch einfach selbst. Alles was Sie hierfür brauchen, sind fünf Minuten Zeit und zwei Zutaten:
Was wir benötigen:
• 2 EL feines Weizenmehl
• 1 Tasse Wasser
Wie wir vorgehen:
Wir geben Mehl in eine Schüssel und fügen nach und nach Wasser hinzu. Nun heißt es kräftig rühren und schon nach einigen Minuten verwandelt sich die Masse in hervorragenden Klebstoff.
Tücher
Dass Japaner Meister im Falten sind, beweist schon ihre Origami-Kunst. Auch beim Geschenkeeinpacken können wir uns von den geschickten Asiaten eine Scheibe abschneiden. Das Geheimrezept lautet: Furoshiki. Denn die Japaner falten nicht nur mit Papier, sondern auch mit quadratischen Tüchern. In einer speziellen Technik gewickelt und mit einer hübschen Schleife verknotet sind diese Geschenkpapier und -band in einem.
Japaner machen es mit Furoshikis vor. Doch nach diesem Vorbild lassen sich alle schönen Stoffe in solch dekorative Geschenkverpackungen verwandeln. Ob Geschirr-, Hals- oder Tischtuch: Bestimmt findet sich auch in Ihren Schränken ein in Vergessenheit geratenes Stoffstückchen, dass nur darauf wartet, wieder zum Leben erweckt zu werden. Besonders praktisch: Entscheiden Sie sich für ein besonders schönes Tuch, ist schon die Verpackung selbst ein hübsches Geschenk. 3-1, was wollen wir mehr?
Nussschalen und Gläser
Sie folgen beim Geschenke Einpacken eher dem Minimal-Maximal-Prinzip und greifen lieber auf Tüten und Boxen zurück? Auch hierfür hält die nachhaltige Bastelstube jede Menge Alternativen bereit. Kleinere Überraschungen lassen sich beispielsweise wunderbar in Nussschalen verstauen. Da sie sich wie eine Perle öffnen lässt, eignet sich eine Walnussschale ganz prima als Geschenkbox.
Wenn nicht in eine Nuss, passt Ihr Geschenk mit Sicherheit in eines der Gläser, die Sie schon für den Container vorbereitet haben. Ob Mandelmus oder Kichererbsen: Gut ausgespült und vom Etikett befreit, lässt sich jedes Glas im Handumdrehen als Geschenkbox zweckentfremden. Umhüllen Sie dieses einfach mit einem hübschen Socken und schon wird Ihr Geschenk zu einer Überraschung im Glas.
Die Dekoration
Sobald wir unser Geschenk in Papier, Stoff oder Boxen verpackt haben, ist unsere Kreativität noch einmal besonders gefragt – Zeit fürs Dekorieren!
Geschenkbänder aus Wolle und Hanf
Goldene Bänder, Silberne Anhänger und rote Rosetten glitzern zwar schön im Wechselspiel mit den vielen Weihnachtslichtern. Doch beim Gedanken an ihren quasi 100%igen Plastikgehalt bringen sie unser Gewissen alles andere als zum Strahlen. Unsere nachhaltigen Alternativen hingegen schon: hübsche Kordeln aus Wolle und Hanf.
Die Naturmaterialien können Sie, genauso wie Sie es von den Bändern kennen, mit wenigen Handgriffen um die Geschenke wickeln. Sie lassen Ihre Geschenke nicht nur in dem aktuell sehr trendigen natürlich-rustikalen Look erstrahlen, sondern sind auch super praktisch. Denn anders als ihre Pendants aus Plastik, können die glücklichen Empfänger sie ganz ohne Mühe entknoten.
Schleifen aus Jute
Schon das Einbinden mit Wolle- und Hanfkordeln können Sie ganz prima mit einer dekorativen Schleife abschließen. Falls Sie es in Punkto Schleifen gerne etwas üppiger haben, sollten Sie sich unbedingt einen Vorrat an Jutebändern anlegen. Den groben Stoff erhalten Sie als Meterware in gut sortierten Bastelgeschäften.
Ob Tüten, Boxen oder auch Blumentöpfen: Mit Juteschleifen verpassen wir all unseren Geschenken das dekorative i-Tüpfelchen. Da das Naturmaterial durchaus sehr rustikal wirkt, kombinieren wir es sehr gerne mit filigranen Extras wie beispielsweise Bast oder bunten Bändern aus Naturgarn. Wie Sie die Schleifen am Geschenk befestigen? Entweder Sie kleben sie mithilfe ihres selber gemachten Klebers direkt auf die Verpackung oder sie binden die Schleife an das Geschenkband.
Accessoires aus der Natur
Mit Verpackung, Band und Schleife können sich unsere Geschenke durchaus schon sehen lassen. Doch um unter dem Weihnachtsbaum auch alle Blicke auf sich ziehen zu können, fehlt unseren Überraschungen noch der letzte Schliff. Diesen verpassen wir ihnen mit Accessoires aus der Natur.
Die Suche nach geeigneten Geschenkanhängern ist bei uns ein Gang durch den Wald. Zapfen, Tannen, Nüsse, Blätter: Alles was wir brauchen, liegt hier schon mitnahmebereit auf dem Boden. Die Selbstbedienung kann beginnen! Sollten Sie keinen Wald in Ihrer Nähe haben, eignen sich auch getrocknete Orangenscheiben, Miniäpfel sowie Nüsse hervorragend als natürliche Accessoires.
Kreativ, individuell und überraschend praktisch: Wir sind immer wieder aufs Neue begeistert, wie leicht sich Überraschungen nachhaltig einpacken lassen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachmachen!
Ihr Terra Elements Team
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