Baobab – klingt irgendwie nach einem fernen Land; nach Sonne und Hitze, finden Sie nicht?
Der Name täuscht nicht: Der Baobab Baum, besser als Affenbrotbaum bekannt, wächst in der trockenen Baumsavanne südlich der Sahara. Wir erkennen ihn an einem relativ kurzen, dicken Stamm, kräftigen Ästen und einer weit ausladenden Krone, die uns irgendwie an Wurzeln erinnern. Woher das kommt? Nun, es gibt viele Mythen und Sagen rund um den Baobab Baum. Eine davon lautet wie folgt:
Es war einmal vor langer Zeit, als eine eitle Hyänendame den ersten Blick auf ihr Antlitz erhaschte. Sie war stets der Meinung, eines der schönsten Wesen Afrikas zu sein – schließlich ließ ihre zierliche Figur auf ein eben so feines Gesicht schließen. Doch das spiegelnde Wasser sollte sie eines Besseren belehren. Entsetzt erkannte die Hyäne, dass sie alles andere als eine Schönheit war. Als das Gefühl der Ohnmacht wich, machte sich eine unbändige Wut in ihr breit. Erzürnt über ihren Schöpfer, der ihr kein schöneres Äußeres vermacht hatte, riss die Hyäne den ersten Baobab Baum aus, der ihr in die Finger kam, und schleuderte ihn in Richtung Himmel. Sie wollte sich an ihrem Schöpfer rächen. Der Baum jedoch verfehlte sein Ziel. Er fiel zurück auf die Erde und grub sich mit der Krone zuerst in den Boden. Seither wächst er mit den Wurzeln nach oben.
Die Bewohner Afrikas nutzen fast alle Teile des Baobab Baumes. Rinde, Blätter und natürlich die Früchte – alles hat eine große Bedeutung für die Einheimischen. Aus den Samen gewinnt man außerdem ein Öl, das für kosmetische Zwecke eingesetzt wird. Was es bewirkt? Wir haben es ausprobiert.
Baobab Öl für die Haut
Viele unter uns, vor allem die Damen der Schöpfung, werden folgendes Problem kennen: Wir kommen frisch vom Friseur. Unsere Haare duften betörend und sehen ebenso toll aus. Das hält ein paar Wochen an... Und dann? Werden unsere geliebten Haarlängen stumpf. Die einst so prächtig strahlende Farbe ist plötzlich nur mehr mittelprächtig und glanzlos. Die Spülung macht das Haar zwar leichter kämmbar, aber auf Dauer hilft sie irgendwie auch nicht, diese Stumpfheit wieder loszuwerden.
Öl? Ja, schon besser. Doch was es in den Längen bewirkt, bewirkt es auch am Ansatz. Dies hat zur Folge, dass unsere Haare zwar wieder etwas an Glanz gewinnen, jedoch an der Kopfhaut fettig aussehen. Also irgendwie auch nicht das Richtige. Haben Sie noch andere Vorschläge? Dann bitte her damit! Wir jedenfalls waren mit unserem Latein schon fast am Ende, bis wir über Baobab Öl stolperten.
Baobab Öl soll strapazierte Haut wieder zum Strahlen bringen und beruhigen.. Darüber hinaus soll es Feuchtigkeit spenden und helfen, die Feuchtigkeit, die die Haut schon ganz fleißig gespeichert hat zu binden. Auch eine antioxidative Wirkung wird dem Öl nachgesagt.
Klingt alles sehr vielversprechend. Aber was ist nun mit den Haaren? Führen wir doch am besten einen Selbsttest durch. Da es sich um ein Öl handelt, konnten wir uns schwer vorstellen, dass unsere Haare brechen oder ausfallen würden. Und einen unschönen Ansatz würden wir zur Not mit Waschen ja auch wieder los. Also: Auf geht’s!
Haarpflege mit Baobab Öl: Unser Selbsttest
Die Haare werden gewaschen und in ein Handtuch gewickelt – wie gehabt. Ein bisschen trocken rubbeln, damit sie als „handtuchtrocken“ durchgehen. Jetzt wird es spannend: Der große Auftritt unseres neu entdeckten Beautyboosters steht an. Wir geben eine kleine Menge von dem Öl (etwa die Größe einer 1 Cent Münze bei mittellangen Haaren) in unsere Hände und verteilen es in den Handflächen. Dieses arbeiten wir anschließend in die Längen und Spitzen ein. Um später keinen öligen Ansatz zu haben, sparen wir die Haarwurzeln dabei aus.
Unser erster Eindruck: Fühlt sich gar nicht schlecht an - sehr gut sogar. Als die Haare nun getrocknet waren, waren wir von dem Ergebnis mehr als angetan. Der frisch-vom-Friseur-Glanz war zurück! Und nicht nur das: Von fettigen Stellen fehlte jede Spur. Wir würden sogar fast sagen, dass Personen mit dickerem Haar gerne nochmal etwas Baobab Öl ins trockene Haar geben können. Irgendwie hatten wir das Gefühl, dass die Haare das nährende Öl ganz gierig aufsogen. Auf unseren Handflächen blieb kein Rest zurück.
Unser Fazit zur Haarpflege mit Baobab Öl
Wie Sie sich vorstellen können, sind wir wirklich mehr als begeistert von diesem Produkt. Beim Föhnen und Glätten beugt es fliegenden Strähnen vor, stumpfen Längen und brüchigen Spitzen sagt es auf Nimmerwiedersehen. Dank seiner leichten und doch reichhaltigen Textur eignet es sich für alle Haartypen und kann mit Hilfe der Dosierung individuell angepasst werden. Nach der Haarwäsche-Routine genügt meist schon eine kleine Menge. Wenn Ihre Haare besonders fliegen oder Sie gerade vom Schwimmen kommen und das Gefühl haben, „jetzt könnten sie ein wenig Feuchtigkeit gebrauchen“, dann massieren Sie einfach größere Mengen des Öls ein. Es beschwert die Haare nicht im Geringsten.
Haben Sie eine tolle Zeit und genießen Sie Ihr langanhaltendes Frisch-vom-Friseur-Gefühl!
Ihr Terra Elements Team