Der Sommer lässt dieses Jahr ganz besonders lange auf sich warten. T-Shirts, Shorts und hübsche Frühlingskleider warten sehnsüchtig im Kleiderschrank darauf, endlich wieder herausgeholt zu werden - noch vergeblich. Temperaturen, Niederschlag und auch unsere Mitmenschen, die eingemummelt in Schals und Mäntel durch die Straßen huschen, geben keine Hinweise darauf, dass es jetzt endlich warm und sonnig werden könnte. Und doch: Die Anzeichen des Sommers sind da - wenn auch zugegebenermaßen nicht so besonders deutlich.

Neben wackeren Blütenköpfchen, die den Niederschlagsmassen trotzen, neben Vögelchen, die tapfer versuchen den Sommer herbeizuzwitschern, haben auch die Obstabteilungen aufgestockt. Während wir uns hier im Winter über Farben wie Orange, Gelb und Grün freuen durften, werden unsere Herzen jetzt mit kräftigen Rot- und Blautönen erwärmt. Überall liegen sie aus: Beeren.

Wir lieben sie alle: Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren oder auch Stachelbeeren. Während wir im Winter mit der tiefgefrorenen Variante vorlieb nehmen mussten, strahlen und die bunten Früchte jetzt in voller Frische an. Und das Beste: Beeren schmecken und sind dabei noch vergleichbar reich an Vitaminen und Mineralien. Außerdem enthalten sie sekundäre Pflanzenstoffe und sind reich an Ballaststoffen.

Die Erdbeere wird von den meisten als die "Königin" der Beeren gesehen. Dabei ist die Erdbeere streng genommen überhaupt keine Beere. In der Botanik wird die rote, herzförmige Frucht unter der Bezeichnung Sammelnussfrucht geführt. Diese Einordnung ist auf den Aufbau der Erdbeere zurückzuführen: Die kleinen gelblichen Punkte auf ihrer Haut stellen kleine Nüsse dar - die eigentlichen Früchte der Pflanze. Hier sind auch die Samen enthalten. Die rote Basis, welche uns als Erdbeere bekannt ist, gehört zu der Blüte der Erdbeerpflanze.

Him- und Brombeere sind den Sammelsteinfrüchten zuzuordnen. Sie setzen sich aus mehreren Steinfrüchten zusammen. Auch diese sind keine Beeren im eigentlichen Sinne.

Anders hingegen die Tomate: Eine fleischige Fruchtwand umhüllt die Samen, die für den Wachstum weiterer Tomatenpflanzen sorgen.

Moment mal, liegen wir denn dann vollkommen falsch, wenn wir von Beeren sprechen und damit Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren meinen?

Nein: Sie alle fallen unter den gärtnerischen Fachbegriff "Beerenobst". Dieses wächst an mehrjährigen Pflanzen, ist klein, weich und rundlich. Wir können also getrost weiterhin von Beeren sprechen und liegen damit absolut richtig.

Um alle Inhaltsstoffe der Beeren zu unserem Vorteil zu nutzen, sollten wir diese nicht erhitzen. Wenn sie beispielsweise Erdbeeren für eine Marmelade einkochen, gehen die meisten verloren. Wir sollten daher vorsichtig mit den blauen und roten Kugeln umgehen. Was jedoch ohne Probleme möglich ist, ist ein Einfrieren der Beeren. Optimalerweise sollten dafür alle einzeln auf ein Tablett ausgelegt und auf diesem gefroren werden. So ist gewährleistet, dass jede Einzelne ihre natürliche Form behält und nicht mit anderen Beeren zusammenklebt. Auf diese Weise sind Sie für einen langen, beerenlosen Winter optimal vorbereitet.

Aber: Jetzt ist erst einmal Sommer und wir können von der geballten Frische der Beeren profitieren.

Der Terra Elements Rezepttipp Nummer 1: Der "Very Berry"-Smoothie

Was wir benötigen:

• 1 Banane
• 1 Handvoll Erdbeeren
• 1 Handvoll Himbeeren
• 200 ml Kokosmilch
• 1 EL Kokosraspeln
• Limettensaft

Wie wir vorgehen:

Wir geben Banane und die Beeren zusammen mit den Kokosraspeln und der Kokosmilch in den Mixer. Anschließend die Kokosraspeln. Das Ganze pürieren wir für mindestens zwei Minuten - fertig. Nun kommt noch ein Spritzer Limettensaft hinzu. Je nach Geschmack kann es auch gerne mehr als ein Spritzer sein. Limette macht den süßen Smoothie zu einer herrlichen Erfrischung.

Der Terra Elements Rezepttipp Nummer 2: Der "Berry-x-Chocolate"-Smoothie

Was wir benötigen:

• 3 Handvoll Blaubeeren
• 1 Handvoll Brombeeren
• 1 TL Acai Pulver
• 1 gehäufter EL Kakaopulver
• 300 ml Mandelmilch

Wie wir vorgehen:

Wir geben die Beeren in einen Mixer. Acai und Kakao Pulver kommen hinzu. Jetzt die Mandelmilch. Mixen. Nach etwa drei Minuten ist der Smoothie fertig. Sie können noch ein paar Kakaonibs hinzufügen, dann erhalten Sie ein noch schokoladigeres Ergebnis.

Der Terra Elements Rezepttipp Nummer 3: "Nuts-and-Berrys"-Smoothiebowl

Was wir benötigen:

• 1 Banane
• 2 Handvoll Blaubeeren
• 2 Handvoll Brombeeren
• 1 EL Maqui Beeren Pulver
• 200 ml Reismilch
• 1 Handvoll Mandel
• 1 Handvoll Pekan Nüsse
• 2 EL Chia Samen

Wie wir vorgehen:

Die Chia Samen lassen wir über Nacht in der Milch einweichen.

Wir nehmen Banane und Beeren, sowie Beerenpulver und geben alles in den Mixer. Hinzu kommt unser Chia Pudding. Mixen. Bei Bedarf gerne etwas Milch nach schütten. Allerdings sollte die Masse für eine Smoothiebowl nicht allzu flüssig werden.

Wir geben den Smoothie in eine Schüssel und garnieren ihn mit den Nüssen. Als weiteres Topping perfekt geeignet ist auch ein selbstgemachtes Granola.

Der Terra Elements Rezepttipp Nummer 4: "Berrys-dancing-in-the-salad"

Was wir benötigen:

• 3 Handvoll Blaubeeren
• 2 Erdbeeren
• 3 Handvoll Spinat
• 1 Salatgurke
• eine halbe Avocado
• 1 Handvoll Zuckerschoten
• Ziegenkäse (weich)
• Olivenöl
• Balsamico Essig
• Meersalz
• Pfeffer

Wie wir vorgehen:

Alle frischen Zutaten werden vorsichtig gewaschen. Vom Spinat werden die Stiele entfernt. Wir geben ihn in eine Schüssel. Gurke, Avocado und Zuckerschoten werden kleingeschnitten und zu dem Spinat hinzugegeben. Nun wandern die Blaubeeren ebenfalls in die Schüssel.

Für das Dressing pürieren wir die Erdbeeren und vermengen sie mit etwa 3 EL Olivenöl und 1 EL Balsamico Essig. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann unter den Salat heben.

Zum Schluss kommt der Ziegenkäse hinzu. Diesen können Sie natürlich gerne auch weglassen. Der cremige Geschmack unterstreicht jedoch das fruchtige Aroma der Beeren hervorragend.

Wie Sie sehen: Wir lieben Beeren. Und wir lieben sie nicht nur als Zutat in süßen Smoothies, sondern auch als gewisses Extra in Salaten. Ein Sommer ohne Beeren ist einfach kein Sommer! Und Beeren passen einfach immer wieder in Gerichte hinein, bei denen man es gar nicht vermutet hätte.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Ausprobieren.

Ihr Terra Elements Team