
Maca ist ein Superfood, von dem Sie bestimmt schon das ein oder andere Mal gehört haben. Nein? Dann sollten wir dies schleunigst ändern. Denn die Knolle gilt nicht umsonst als DAS Superfood der Inkas.
Sowohl der Kopf als auch der Körper: Sie alle können meist eigentlich ein wenig mehr, als sie uns für gewöhnlich zeigen. Nach einem langen Arbeitstag ist meist der Kopf müde, der Körper schlapp. Nach was wir uns am meisten sehnen, ist eine ausgedehnte Ruhepause im Bett - schlafend! In diesem Momenten die letzten Reserven aus uns herauszukitzeln, das ist die große Kunst. Doch wie machen wir das? Wie finden wir den Weg hinaus aus diesem Trägheitstunnel? Versuchen wir es doch einmal mit Maca. Das Superfood der Inkas soll unseren Körper nämlich auf Hochtouren laufen lassen – und das in vielerlei Hinsicht.
Maca - das Superfood der Inkas
Maca wird als DAS Superfood der Inkas gehandelt. Ihr ursprüngliches Anbaugebiet befand sich in den Anden in Höhenlagen zwischen 4000 und 4400 Metern, wo die Pflanze extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt ist. Temperaturschwankungen, kräftige Winde und eine starke UV-Strahlung: Ja, sie hat es nicht leicht. Aber wie sagt man so schön: Was uns nicht umbringt, macht uns stärker! Und dies gilt zweifellos für die Maca-Pflanze.
Um diese Extrembedingungen meistern zu können, hat die Natur ihr extreme Anpassungs- und Widerstandsfähigkeiten mitgegeben. Gewieft wie sie ist, wächst sie daher nicht als großer Baum in die Höhe, sondern breitet sich mattenartig über dem Boden aus. Mit einer Höhe von nur etwa 20 Zentimetern ist sie auf den ersten Blick zwar gar nicht mal so beeindruckend - blicken wir jedoch unter die Erdoberfläche, entdecken wir ihr prachtvolles Wurzelgeflecht. Was uns an der Maca-Pflanze nämlich am meisten interessiert, sind ihre Knollen.
Das die Maca Knolle ein echtes Superfood ist, hatten bereits die Inkas entdeckt und ihr kurzerhand einen festen Platz als in ihrer Ernährung frei geräumt. "Eine solches können wir auch gut gebrauchen", dachten sich später die Spanier und importierten die Knolle mit großer Begeisterung in ihre Heimat.
Und wieso genau reißen sich jetzt alle um diese Knollen?
Deshalb ist die Maca Knolle eine Superknolle
Optisch ist die Maca Knolle nicht wirklich eine Augenweide. Sie erinnert an etwas zwischen einer Zwiebel oder einem zu groß geratenen Radieschen. Doch von ihrem durchaus unbeeindruckenden Äußeren dürfen wir uns auf keinen Fall trügen lassen - denn was alles in ihr steckt, ist mehr als beeindruckend.
Mineralien, komplexe Kohlenhydrate (58g / 100g), Eiweiß und viele weitere tolle Inhaltsstoffe sind in der Maca Knolle enthalten. Lassen Sie uns diese einmal genauer ansehen: Zum Einen hätten wir da beispielsweise Eisen. Hiervon hat Maca mit 15mg pro 100g einen hohen Gehalt. Wozu wir diesen Mineralstoff brauchen? Er trägt unter anderem er zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Auch nicht zu vergessen ist der hohe Jod-Gehalt der Knolle (520mcg / 100g). Und auch was Calcium (0,5g/100g) angeht, ist Maca eine gute Quelle.
Darüber hinaus enthält die getrocknete Maca-Knolle etwa zehn Prozent pflanzliches Protein. Dieses setzt sich aus einer beeindruckenden Bandbreite an essenziellen Aminosäuren zusammen.
Ein weiterer Aspekt, der Maca für uns zu einem unserer liebsten Superfoods macht, ist seine adaptogene Wirkung. Sollte Ihnen dies kein Begriff sein: Adaptogene helfen dem Körper, dass er sich ohne größere Mühe verschiedensten Alltagssituationen anpasst. Wir alle kennen den Lauf des Alltags nur zu gut: Wenn wir eigentlich schlafen sollten, kommen wir nicht zur Ruhe; wenn wir abliefern sollten, fehlt uns die Power. Wenn es wieder einmal so weit ist, können Adaptogene uns helfen, unser Energielevel in Balance zu unserem Alltag zu bringen.
Maca Tipps und Tricks
Schön und gut, wenn die Knolle so ein Superfood ist. Doch solange sie unter der Erde vor sich hin gedeiht, nützt sie uns herzlich wenig. Eine Frage, die Ihnen deshalb bestimmt schon brennend auf der Zunge liegt: Wie nehmen wir Maca ein?
Die Knolle werden Sie in unseren breiten kaum finden. Was jedoch immer öfter seinen Weg in den Handel findet, ist Maca Pulver - ob in seiner reinen Pracht, gepresst zu Tabletten oder abgefüllt in Kapseln. Die Auswahl ist groß. Worauf Sie beim Maca-Kauf unbedingt achten sollten, ist die Reinheit der Produkts. Häufig werden diese nämlich mit anderen Inhaltsstoffen gestreckt.
Maca schmeckt leicht süßlich, etwas nussig und kann daher ganz prima in den täglichen Speiseplan integriert werden. Die einfachste Methode ist es, einfach einen Teelöffel des Pulvers in ein Glas Wasser oder Saft einzurühren. Darüber hinaus können Sie mit Maca ganz prima ihre Smoothies, Smoothie-Bowls, Salate und vieles mehr aufpeppen. Eine Superfood-Leckerei schmeckt uns mit Maca besonders gut..
Der Maca-Chia Pudding
Maca war für uns lange ein Smoothie-Bowl-Favorit, wir haben das Pulver zur DIY Hautpflege eingesetzt und hin und wieder auch pur in Wasser eingerührt. Doch als wir Christiane Mayr, Autorin des Kochbuchs RohVegan, vor kurzem in unserem Terra Elements Superfood Store begrüßen durften, hat sie uns verraten, dass sie Maca am liebsten im Chia Pudding genießt. Einmal ausprobiert und schon waren wir verliebt!
Was wir benötigen:
• 4 EL Chia Samen
• 250ml Pflanzenmilch
• 1 TL Maca Pulver
• 1 Mango
Wie wir vorgehen:
Wir geben Chia Samen zusammen mit der Pflanzenmilch in ein Gefäß und lassen die Samen darin mindestens zwei Stunden quellen. Kurz vor dem Servieren nehmen wir die Mango zur Hand, befreien sie von Schale und Kern und verwandeln sie im Mixer zu einem sämigen Püree. Zum Schluss lassen wir Maca Pulver über den Chia Pudding rieseln, das Mango Püree darüber laufen und genießen unseren fruchtigen Chia-Maca-Mix als Dessert, Snack, Frühstück oder wann auch immer es uns schmeckt.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Ausprobieren!
Ihr Terra Elements Team
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