"Ein Brei aus geschrotetem Hafer, der in Wasser oder Milch gekocht wird" - so lautet die allgemeine Definition von Porridge. Ihnen kommt dieses Gericht weniger aufregend vor? Wir beweisen Ihnen das Gegenteil! Mit ein bisschen Kreativität lässt sich aus dem britischen Klassiker für die Morgenstunden mit wenigen Handgriffen ein wundervolles Superfood Frühstück zaubern. Wir zeigen Ihnen vier leckere Varianten, die Abwechslung in Ihren Haferbrei bringen.
Variante 1: Hafer Porridge - der Klassiker
Die klassische Variante des Haferbreis bereiten wir - wie es der Name schon vermuten lässt - mit Haferflocken zu. Diese erhalten Sie im Biomarkt auch in der glutenfreien Variante. Für eine Portion nehmen wir etwa 4 Esslöffel. Zusammen mit etwa 200 Milliliter Pflanzenmilch geben wir diese in einen Topf und erwärmen den Mix bei geringer Hitze. Nachdem wir die Haferflocken untergerührt haben, bedecken wir sie mit einem Deckel und lassen sie für etwa 15 Minuten quellen. Währenddessen werfen wir hin und wieder einen kurzen Blick in den Topf und lassen den Löffel eine Runde drehen. Sollten die Flocken die Milch bereits aufgesogen haben, geben wir Flüssigkeit hinzu. Nach der Wartezeit nehmen wir den Topf vom Herd.
Nun beginnt der eigentlich Spaß an der Porridge Zubereitung: das Verfeinern. Schnappen Sie sich das Superfood Pulver Ihrer Wahl, die Nüsse und Samen nach Ihrem Belieben, die Früchte auf die Sie gerade Lust haben. Unsere auserwählten Toppings geben wir in den Topf und rühren sie vorsichtig unter. Mit Kakaonibs schmeckt uns das klassische Porridge besonders gut - vor allem in Kombination mit Bananen. Also schnippeln wir eine Banane klein und verteilen die Scheibchen in unserer Schale. Haben wir noch etwas vergessen? Ein paar rohe Mandeln vielleicht? Her damit!
Variante 2: Buchweizen Porridge
Neben Hafer eignet sich auch Buchweizen ganz hervorragend zur Zubereitung eines Porridges. Das Tolle an Buchweizen ist, dass es von Natur aus glutenfrei und besonders gut verdaulich ist. Anders als man vielleicht meinen würde, gehört es nicht zu den Getreidearten, sondern zu der Gattung der sogenannten Knöterichgewächse, also den Pseudo-Getreidesorten. Ebenso sättigend und nahrhaft stehen sie dem Klassiker in nichts nach. Und wenn wir schon bei Erneuerungen sind, ersetzen wir auch gleich die Flüssigkeit. Die Milch hat Pause - Wasser marsch!
Wir erhitzen etwa 125ml Wasser in einem Topf. Mithilfe einer kleinen Tasse messen wir die benötige Menge an Buchweizen ab. Nachdem wir diesen gewaschen haben, rühren wir das Pseudogetreide in unser warmes Wasser. Nun ist warten angesagt: Im zugedeckten Topf muss unser Porridge nun etwa 15 Minuten quellen. Wie auch schon beim Haferbrei überprüfen wir dabei regelmäßig den Flüssigkeitszustand und helfen gegebenenfalls mit Wasser nach. Unser Buchweizen-Porridge genießen wir am liebsten mit Zimt und Apfel. Auch getrocknete Feigen oder getrocknete Aprikosen machen sich ganz wunderbar. Für eine Extraportion Nährstoffe verfeinern wir unser Frühstück zu guter Letzt mit einer Prise Maca Pulver und einem Teelöffel Lucuma Pulver.
Variante 3: Hirse Porridge
Für die dritte Variante in unserem Porridge Bunde, haben wir uns von der lieben Adaeze des Blogs Naturallygood.de inspirieren lassen. Die Ernährungsberaterin hat mit unseren Blütenpollen ein so leckeres Frühstück kreiert, in das wir uns sofort verliebt haben. Zum Originalrezept gelangen Sie hier. Um für etwas Abwechslung zu sorgen, haben wir diesem noch einen individuellen Touch verpasst. Wie es die Großmutter uns gelernt hat, bereiten wir uns zunächst einen klassischen Hirsebrei aus etwa 60g Hirse und etwa 150ml Wasser zu. Selbstverständlich können Sie den Brei genauso gut mit Milch zubereiten. Hierbei gehen wir ganz genau so vor, wie wir es bei unseren ersten beiden Porridge Varianten geübt haben.
Aus dem Hirse Porridge zaubern wir uns mit Kakao und Kokos ein absolutes Wohlfühlfrühstück. Ein Löffelchen Kokosraspeln hier, eine Prise rohes Kakaopulver da und zu guter letzt eine großzügige Ladung fruchtiges Yacon Pulver. Ihnen fehlt die fruchtige Note? Dann verfeinern Sie Ihre Kreation doch mit einer Extraporton Acai Pulver, frischen Beeren oder getrockneten Maulbeeren. Oder Sie bereiten sich aus Ihrem Lieblingsobst ein feines Püree zu, das Sie großzügig über Ihrem fertigen Hirse Porridge verteilen. Lassen Sie Ihrer geschmacklichen Kreativität freien Lauf!
Variante 4: Quinoa Porridge
Mit Buchweizen haben wir bereits eine Sorte der sogenannten Pseudo-Getreide kennengelernt. Zu diesen zählt auch Quinoa. Optisch kommt dieser der Hirse sehr nahe. Doch sowohl sein Geschmack als auch seine inneren Werte sind ganz eigene - ganz besondere um genauer zu sein. Besonders engagierte Lobgesänge erhält Quinoa für seinen Proteingehalt. Mit über 10 Prozent an pflanzlichem Eiweis erfreut sich das südamerikanische Gewächs vor allem bei Sportlern und vegetarischen Genießern großer Beliebtheit. Auch im Frühstück kommt uns diese Eigenschaft sehr gelegen. Die erste Mahlzeit des Tages soll uns schließlich für den gesamten Tag kräftigen. Eine Extraportion Eiweiß können wir hierfür sehr gut gebrauchen.
Den Quinoa Porridge bereiten wir uns am liebsten mit Mandelmilch zu. Wie wir dabei vorgehen? 200ml Mandelmilch in den Topf geben, die Temperatur nach oben drehen und etwa 50g Quinoa einrühren. Der Topf bekommt noch seinen Deckel aufgesetzt, bevor wir dem Pseudogetreide etwa 15 Minuten Zeit zum quellen gewähren. Die Temperatur können Sie dabei getrost wieder reduzieren. Vergessen Sie auch hier nicht, den Mix hin und wieder umzurühren und ständig auf ausreichend Flüssigkeit zu achten. Für geschmackliche Abwechslung im Quinoa Porridge sorgen wir am liebsten mit jeder Menge Nüssen und Samen sowie Superfood Pulvern mit einer erdigen Note. Reishi Pulver und Chaga Pulver machen sich beispielsweise ganz hervorragend.
Wir wünschen Ihnen viele leckere Frühstücksmomente!
Ihr Terra Elements Team