Süßes, sonst gibt’s Saures – diesen Satz werden Sie nächste Woche wohl des Öfteren hören, wenn gruselig verkleidete Kinderlein durch die Straßen spazieren und Ihren Süßigkeitenvorrat für den Winter füllen. Schokolade, Gummibären und Kekse? Wie langweilig… Schaurige Leckereien, gesund glutenfrei und lecker? Klingt spannend! Wir zeigen Ihnen unsere Favoriten aus der gesunden Halloween-Küche – süß und sauer!
Spooky Mini-Schokoladen Geister
Die süßen Geister sind fast zu schade, um verspeist zu werden. Doch sollten sie benötigt werden, um uns vor Saurem zu schützen, kennen wir leider kein Pardon – ab in den Magen mit Euch, ihr lieben Geister.
Was wir benötigen:
Für die Mini-Muffins:
• 175 g Kokosmehl
• 30 g Kakaopulver
• ¼ TL Backpulver
• 75 g Kokosblütensirup
• 1 sehr reife Banane
• 50 ml Mandelmilch
Für das Geister-Topping:·
• 150 ml Kichererbsenwasser (Das Abtropfwasser der Kichererbsen)
• ½ TL Guarkernmehl
• ½ TL Zitronensaft
• 1 TL Bourbon Vanillepulver
• 50 g Xylit
• Einige Kakaonibs zur Dekoration
Wie wir vorgehen:
Für die Muffins heizen wir zunächst den Ofen auf 180°C vor und statten eine Muffinform mit Papierförmchen aus. Um das Geist-Outfit perfekt zu machen, eignen sich dunkle Förmchen am besten. Wir verquirlen Kokosmehl, Kakaopulver und Backpulver in einer Schüssel, fügen die Banane und das Ahornsirup hinzu und verrühren die Zutaten zu einer glatten Masse. Nach und nach gießen wir die Mandelmilch zu, bis sich ein dickflüssiger Teig bildet. Diesen füllen wir anschließend in die Förmchen und backen ihn für circa 10 Minuten bei 180°C.
Die fertigen Muffins lassen wir kurz abkühlen und befreien sie anschließend aus der Form. Nun müssen wir die Geister noch zum Leben erwecken – und hierfür brauchen sie natürlich ein Gesicht. Hierfür füllen wir Kichererbsenwasser, Guarkernmehl und Zitronensaft in eine Rührschüssel und schlagen alles auf. Wir fügen Bourbon Vanillepulver und Xylith hinzu und rühren immer weiter, bis die Masse sich in einen steifen Schnee verwandelt hat.
Diesen geben wir anschließend in einen Spritzbeutel mit spitzer Tülle und spritzen ihn in kreisförmigen Aufwärtsbewegungen auf den Muffin. Die fast fertigen Geister dürfen nun nochmals für 5 Minuten bei 180°C in den Ofen, bevor wir ihnen zwei Äuglein und einen Mund aus Kakaonibs verpassen. Und schon kann ihr spukiges Treiben beginnen.
Blutige Himbeer-Cups
Nur drei Zutaten, ein blutendes Inneres, ein sündiges Äußeres: Die fruchtigen Mini-Muffins sind das perfekte Last-Minute-Rezept für spontane Halloween-Besuche.
Was wir benötigen:
• 150 g gefrorene Himbeeren
• 1 TL Kokosblütenzucker
• 250 g Rohkostschokolade
Wie wir vorgehen:
Wir erhitzen die gefrorenen Himbeeren bei mittlerer Hitze in einem kleinen Topf und pürieren sie, bis größeren Stückchen verschwunden sind. Anschließend heben wir den Kokosblütenzucker unter und stellen den Mix zum Kühlen zur Seite.
In der Zwischenzeit bringen wir 150 g der Rohkostschokolade zum Schmelzen und bereiten die Muffinform mit Papierförmchen vor. Wir befüllen jedes Förmchen mit circa eineinhalb Teelöffeln der geschmolzenen Nibs. Vorsicht: Die Ränder bedecken nicht vergessen! Sobald alle Vertiefungen mit der flüssigen Schokolade ausgestattet sind, geben wir die Form für einige Minuten in den Kühlschrank.
Nun bringen wir die übrigen 100 g Schokolade zum Schmelzen. Währenddessen nehmen wir die Muffinform aus dem Kühlschrank, prüfen kurz ob die Schokolade auch wirklich schon hart ist, und platzieren je einen Teelöffel der Himbeer-Mischung auf dem Kakao-Boden. Sobald sich die zweite Ration der Schokolade verflüssigt haben, verteilen wir sie über den Himbeeren, bis diese vollständig bedeckt sind. Für unsere Cups geht es anschließend nochmal eine letzte Runde zum Abkühlen in den Kühlschrank, bevor wir uns beim Anschneiden auf ein fruchtig, blutiges Erwachen freuen dürfen.
Gruselige Karotten-Kürbis Tartes
Die knallorangenen Mini-Tartes sehen auf den ersten Blick eigentlich ganz harmlos aus. Deshalb lassen wir sie am besten direkt in den Mund wandern, bevor sie noch auf dumme Ideen kommen könnten.
Was wir benötigen:
Für den Teig
• 125 g Buchweizenmehl (25 g des Mehls können Sie auch gerne durch Kokosmehl ersetzen)
• ½ TL Himalaya Salz
• 1 TL Kokosblütenzucker
• 100 g Kakaobutter
• 3-4 TL kaltes Wasser
Für die Füllung
• 200 g Kürbis Ihrer Wahl
• 6 Karotten
• 2 Zweige frischer Rosmarin
• 40 g Olivenöl Extra-Virgin
• 250 ml Bio Kokosmus
• 1 TL Honig
• 2 TL frisch gemahlener Ingwer
Im ersten Schritt widmen wir uns dem Teig. Hierfür geben wir Mehl, Salz und Zucker in die Küchenmaschine und mixen alles zu einer glatten Masse. Wir geben die Kakaobutter hinzu und verrühren alle Zutaten zu einer krümeligen Konsistenz. Als nächstes fügen wir nach und nach einige Teelöffel Wasser zu der Mischung und rühren so lange, bis sich ein glatter, zusammenhängender Teig gebildet hat. Diesen formen wir anschließend auf der Arbeitsfläche zu einer flachen Kugel, hüllen ihn in Frischhaltefolie und geben ihn für 30 bis 60 Minuten in den Kühlschrank.
Während der Teig im Kühlschrank ruht, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Füllung. Wir zerkleinern Karotten und Kürbis und verteilen alles auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech. Das Gemüse besprenkeln wir mit Olivenöl und frisch gehacktem Rosmarin, bevor wir es für circa 50 Minuten in den Ofen zum Rösten geben.
Weiter geht’s mit dem Teig: Nach seiner Ruhepause nehmen wir ihn aus dem Kühlschrank und rollen ihn auf der bemehlten Arbeitsfläche circa drei mm dick aus. Mit einer runden Form mit einem Durchmesser von circa fünf Zentimetern stechen wir 12 Kreise aus, die wir anschließend in eine Muffinform drücken. Und schon darf der Teig wieder zum Ausruhen in den Kühlschrank – dieses Mal für circa 15 Minuten.
Zeit für einen Blick in den Ofen: Haben Kürbis und Karotten schon eine goldbraune Farbe angenommen? Dann raus mit ihnen aus der Hitze und ab in den Mixer. Wir geben Kokosmus, Honig, Ingwer und eine Prise Zimt dazu und mixen alle Zutaten zu einer gleichmäßigen, samtigen Masse.
Nun hat sich der Teig aber wirklich genug ausgeruht. Wir nehmen die Form aus dem Kühlschrank und geben sie für 150 bei 180°C in den Ofen. Dank der Gemüseröstung ist dieser praktischerweise noch warm und duftet bereits herrlich herbstlich.
Die fertig gebackenen Böden lassen wir anschließend kurz abkühlen, bevor wir sie mit der dem Kürbis-Karotten-Mix befüllen. Noch ein letzter Gang in den Ofen für 20 Minuten bei 180°C – fertig! Zum Schluss dekorieren wir die Halloween-Tartes noch mit Blütenpollen und garnieren sie vor dem Servieren mit frischem Rosmarin.
Mit diesen süßen und sauren Leckereien sollten Sie bestens auf Ihre Halloween-Besuche aus der Nachbarschaft vorbereitet und vor sauren Überraschungen bewahrt sein.
Falls Sie also Ihr Repertoire vor dem großen Halloween-Backen nochmals aufstocken möchten …
Wir wünschen Ihnen ein frohes, gesundes Halloween!
Ihr Terra Elements Team