
Kokosraspeln, Kokoszucker, Kokosmehl, Kokosöl, Kokosbutter, Kokosmilch... Gibt es etwas, das man nicht aus Kokos machen kann? Hoffentlich nicht - denn die exotische Nuss haben wir so super gerne, dass wir sie am liebsten in so vielen Varianten wie nur möglich zu uns nehmen.
Die Kokosnuss ist ein wahres Allroundtalent: immer einsatzbereit, geschmacklich immer passend und dabei immer unglaublich lecker. Dass lecker - und vor allem süß - häufig zwar unseren Gaumen aber nicht unseren Körper glücklich macht, mussten wir bereits im Kindheitsalter lernen. Der Süßigkeitenschrank durfte nur zu besonderen Anlässen geöffnet werden, Bonbons gab es nur als Belohnung beziehungsweise bei den Großeltern. „Zähneputzen nicht vergessen!“, das hörten wir nach jedem Stückchen Schokolade.
Wie verhält sich das mit Kokos? Mittlerweile kommen wir um diese „Nuss“ kaum noch herum. Wenn wir unseren täglichen Speiseplan reflektieren, gibt es wirklich kaum ein Gericht, das kein Kokos beinhaltet: Das Müsli am Morgen am liebsten mit Kokosraspeln, zum Mittagessen eine Flasche Kokoswasser und unser Lieblingscurry kommt auf jeden Fall ohne Kokosmilch aus. Wie gesagt: Kokos ist schlicht und ergreifend unglaublich lecker. Doch schmeckt die Leckerei unserem Körper genauso gut?
Gehen wir Kokos auf den Grund!
Die Kokosnuss steckt voller Überraschungen. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Kokosnuss gar keine Nuss ist? Wie bitte?! Ja, Sie lesen ganz richtig: Die Kokosnuss ist keine Nuss. Sie gehört zu den einsamigen Steinfrüchten. Was uns außerdem immer wieder stutzig macht: Kann etwas, das so gut schmeckt, gut für uns sein? Diese Frage stellen wir uns immer wieder, wenn wir genüsslich ein Glas Kokoswasser schlürfen, das weiche Fruchtfleisch aus der harten Schale löffeln oder unsere Gerichte mit Kokosflocken verfeinern. Aber auch dieses Geheimnis ist schnell gelüftet: Es kann!
Fruchtfleisch und Saft der Kokosnuss sind ein wahrer Wunschbrunnen an natürlichen Energieboostern. Außerdem weisen Kokosnüsse einen niedrigen glykämischen Index auf.
Besonders für Veganer und diejenigen unter uns, die unter einer Laktose- oder Glutenintoleranz leiden, ist die Kokosnuss ein wahrer Segen. Denn auf den ersten Blick sieht die Diagnose einer Unverträglichkeit häufig nach einem Abschied von vielen leckeren Dingen aus. Kekse? Milch? Auf Nimmwiedersehen mit euch! An dieser Stelle kommt Kokos ins Spiel – der Retter in der Not. Kokosmilch in die Müslischale, gebraten wird mit Kokoslk und in die Küchenmaschine wandert Kokosmehl. Und hiermit lässt sich so einiges anstellen...
Unsere besten Kokos Rezepte
Immer wieder, wenn wir Kokos in unsere Speisen wandern lassen, freuen wir uns, dass es so etwas Tolles wie Kokos gibt! Damit Sie sich von nun an anschließen können, küren wir nun unsere liebsten Kokos Rezepte. Und eines sei gleich vorab gesagt: So schwer wie im Falle der Pseudo-Nuss fiel uns die Wahl noch nie!
Kokos Energy Balls
Im Zusammenhang mit Energy Balls haben Sie Kokos bestimmt schon einmal als Topping kennengelernt. Da wir das Superfood aber so gern haben, genügt uns diese dekorative Aufgabe nicht. Deshalb spielt Kokos in unseren Energy Balls die Hauptrolle!
Was wir benötigen:
• 150g Kokosraspeln
• 50g Walnüsse
• 60g rohe Cashewkerne
• 60g rohe Mandeln
• 2 TL rohe Kakaonibs
• 1 Prise feines Himalaya-Salz
• Abrieb von einer halben Limette
• 90g Kokosöl
• 50ml Mandelmilch
Wie wir vorgehen:
Wir mahlen Nüsse und im Mixer zu einem feinen Mehl, fühgen Kokosöl, Limettenabrieb, Kakaonibs sowie Mandelmilch hinzu und vermixen alles zu einer glatten Masse. Nun dürfen wir schon das erste Mal probieren: Fehlt Ihnen die Süße, so fügen Sie gerne ein wenig Kokosblütenzucker zu. Eine Extraportion Limettenabrieb sorgt für ein wenig mehr Frische. Sobald wir mit dem Teig zufrieden sind, stellen wir ihn für circa 20 Minuten ins Kühlfach.
Nach der Wartezeit formen wir mit den Händen kleine Bällchen aus dem Teig. Diese rollen wir noch einmal durch ein paar Kokosraspeln und lassen sie wieder direkt in ihr kühles Örtchen wandern. Wir müssen nun noch circa eine Stunde Geduld üben, bevor wir unsere leckeren Kokos Energy Balls endlich genießen dürfen.
Kleiner Tipp: Vermischen Sie die Kokosflocken, die sie für die Hülle verwenden mit ein wenig Blütenpollen oder gehackten Goji Beeren. Hierüber freut sich nicht nur das Auge...
Bananen Kokos Brot
Wenn wir Kokos hören, denken wir häufig direkt an süße Leckereien. Doch wie unsere zweite Rezeptidee beweist, kann das Superfood auch anders.
Was wir benötigen:
• 1 TL Kokosöl
• 3 reife Bananen
• 50g getrocknete Datteln
• 150g Buchweizenmehl
• 3 EL Chia Gel (in Wasser gequollene Chia Samen)
• 2 TL Weinstein
• 2 TL rohe Kürbiskerne
• 1 Handvoll rohe Cashewkerne
• 2 EL Kokosraspeln
• 1 TL feines Himalaya-Salz
Wie wir vorgehen:
Wir heizen den Ofen auf 180°C vor und streichen eine Kastenform mit Kokosöl ein. Zwei der Bananen geben wir zusammen mit Datteln, Chia-Gel, Weinstein, Himalaya-Salz sowie Buchweizenmehl in unsere Küchenmaschine und verarbeiten alles zu einem glatten Teig. Kokosraspeln und Nüsse gesellen sich dazu und werden von uns liebevoll untergehoben. Die übrige Banane schneiden wir in feine Streifen und fügen auch diese abschließend zum Teig. Noch einmal vorsichtig umrühren und schon wandert die Masse in die vorbereitete Form. Diese geben wir nun für circa 45 Minuten in den Ofen und freuen uns schon auf das fertige Ergebnis.
Ihr Terra Elements Team