Der Winter ist keine leichte Zeit für die Haut. Trockene Heizungsluft, extreme Temperaturschwankungen und Co. machen ihr schwer zu schaffen. Die Folge: Häufig entdecken wir trockene Stellen, nehmen ein Spannungsgefühl wahr und entdecken Risse in der obersten Hautschicht. Wie Sie Ihrer trockenen Haut wieder zu gesundem Strahlen verhelfen? Mit der richtigen Pflege und dem ein oder anderen Naturprodukt, das die Haut von innen kräftigt.
Das trocknet unsere Haut aus
Dass unsere Haut auf dem Trockenen sitzt, erkennen wir sowohl anhand des Hautgefühls als auch beim genauen Hinsehen. Dunkle Ringe unter den Augen sind beispielsweise ein erstes Anzeichen. Auch raue Stellen, Risse und Fältchen deuten darauf hin. Begleitet werden diese Symptome häufig von Spannung und Jucken auf der Haut. Sind diese Anzeichen zu spüren, so zeigt Ihnen Ihre Haut ganz deutlich, dass sie zu trocken ist. Was das bedeutet? Ihr mangelt es entweder an Feuchtigkeit oder an Fett – oder natürlich an beidem. Dieser Mangel kann sowohl äußerlich als auch innerlich bedingt sein.
Äußere Faktoren, die die Haut austrocknen lassen, sind beispielsweise extreme Temperaturen oder Heizungsluft. Auch wenn es zunächst paradox klingt, bringt auch zu viel Feuchtigkeit die Haut zum Austrocknen. Eine ebenso relevante und sehr häufige Ursache sind bestimmte Stoffe wie Weichmacher, Duftessenzen und Co., die oft in Kosmetika oder auch Reinigungsprodukten zu finden sind. Dass die Haut von innen auszutrocknen droht kann beispielsweise daran liegen, dass die Regulierung von Fett- und Feuchtigkeit ins Wanken geraten ist. Auch psychische Faktoren sowie diverse Krankheiten können ihren Teil dazu beitragen, dass die Feuchtigkeitsbarriere der Haut zerstört wird. Ebenso wie eine zu geringe Feuchtigkeitszufuhr. Die Folge: Die Haut gibt zu viel Feuchtigkeit nach außen ab und trocknet schließlich aus.
Feuchtigkeit oder Fett: Was fehlt der Haut?
Wie bereits angedeutet, liegt bei trockener Haut ein Mangel an Fett oder Feuchtigkeit vor. Woran es der Haut wirklich fehlt, erkennen wir bei genauem Hinsehen.
Feuchtigkeitsmangel
Fehlt der Haut die Feuchtigkeit, so vernehmen wir dieses berühmte Spannen und Jucken, das wir hin und wieder nach dem Duschen spüren. Ist der Zustand schon weiter fortgeschritten, werden brüchige Stellen (vor allem an den Gelenken und dünnen Partien wie den Wangen) ersichtlich.
Fettmangel
Dass die Hautzellen zu wenig Fett enthalten, erkennen wir anhand von kleinen Rissen oder sogar Entzündungen. Die Haut fühlt sich rau an und ist stellenweise schuppig. Diese Anzeichen lassen darauf schließen, dass die körpereigene Fettproduktion die Bedürfnisse der Haut nicht erfüllt.
Pflege für trockene Haut
Um unsere Haut wieder gesund und strahlen zu pflegen, müssen wir dem Austrocknen entgegenwirken. Hierfür setzen wir auf natürliche Pflege und die Kraft der Natur. Dort verstecken sich nämlich jede Menge Stoffe, die unsere Haut von innen kräftigen und vor dem Austrocknen bewahren.
Das können wir im Alltag tun
Um dem Austrocknen der Haut mit Pflege und Ernährung erst gar nicht entgegenwirken zu müssen, können wir im Alltag den ein oder anderen Tipp beachten. Da zu viel Feuchtigkeit die Haut austrocknen lässt, ist es beispielsweise ratsam, die Zeit unter der Dusche zu verkürzen. Auch auf zu hohe oder geringe Temperaturen sollten wir verzichten. Bei der Auswahl unsererNaturkosmetik empfehlen wir Ihnen, zu fett- oder ölhaltigen Lotionen zugreifen und unbedingt auf Reinheit zu achten. Als Pflegelinie für trockene Haut können wir Ihnen die Raw Gaia MSM Linie wärmstens empfehlen. Mit der 3-teiligen Serie aus Reinigungsöl, Toner und Beauty Creme versorgen Sie trockene Haut mit dem, was Sie braucht. Vor allem im Winter, wenn die Heizung unsere Räume austrocknet, kann es zudem hilfreich sein, die Feuchtigkeit in Ihren Räumen mithilfe von Befeuchtern oder Wasserschalen zu erhöhen. Außerdem nicht vergessen: Ausreichend Trinken! Indem Sie Ihrem Körper viel Flüssigkeit zufügen, versorgen Sie gleichzeitig auch Ihre Haut.
Natürliche Körperpflege mit Ölen und Fetten
Als eine der Ursachen für trockene Haut, haben wir chemische Zusätze in Kosmetika kennengelernt. Als ersten Schritt in Richtung wohlgenährte Haut, verbannen wir diese daher aus unserem Alltag und setzten auf Naturkosmetik. Zur Pflege von trockener Haut greifen wir jedoch nicht zu irgendwelchen Produkten. Nein, wir suchen uns Produkte, die die Haut vor Feuchtigkeitsverlust bewahren und ihre Depots auffüllen. Welche das sind? Natürliche Öle. Da sie den Hautfetten in ihrer Zusammensetzung ähneln, versorgen sie trockene Haut genau mit dem, was sie braucht. Dass Sie dabei frei von Zusätzen sind, versteht sich von selbst. In Frage kommen diverse Öle auf Pflanzenbasis wie beispielsweise Arganöl oder Marula Öl. Ist Ihre Haut sehr zart, raten wir Ihnen zu Baobab Öl. Dank seiner leichten Formulierung zieht das Öl aus den Samen des Affenbrotbaumes schnell und tief in die Haut ein, ohne sie zu beschweren.
Bei einem fortgeschrittenen Status, reifer oder sehr pflegebedürftiger Haut eignet sich auch Kokosöl ganz hervorragend. Oder Sie greifen zu Kakao- beziehungsweise Sheabutter. Kakaobutter enthält die wertvollen Öle der Kakaobohne. Sie wird beim Pressen der Kakaobohnen gewonnen. Bei dem Vorgang wird die Bohne aufgebrochen und gepresst. Die dabei entstehendeKakaomasse wird anschließend nochmals gepresst und übrig bleibt das hochwertige Fett des Kakaos – die Kakaobutter. Sheabutter wird aus Sheanüssen, den Früchten des Kartiébaumes, gewonnen. Sie ist deshalb auch unter dem Namen Karitébutter bekannt. Für die Herstellung wird das Fruchtfleisch der zur Hälfte aus Fett bestehenden Nüsse entfernt und diese zerkleinert. Zusammen mit Wasser werden die gemahlenen Kerne anschließend aufwendig geknetet. Das sich dabei absondernde Fett wird abgesiebt und verhärtet sich schließlich zur Sheabutter.
Unterstützung von innen
Ergänzend zu den Bedingungen in unserer Umwelt sowie der Auswahl unserer Naturkosmetika können wir auch mit der Gestaltung unseres Speiseplans einen erheblichen Beitrag zu einer gut versorgten Haut leisten. So findet sich in der Natur der ein oder andere Stoff, den unsere Haut nur zu gut gebrauchen kann.
Zink
Das Spurenelement Zink kommt in nahezu jedem Gewebe und jeder Flüssigkeit in unserem Körper vor. Sehr gut vertreten ist es in der Muskulatur und den Knochen; ebenso wie in der Haut, den Haaren und den Nägeln. Da Zink vom Körper nicht selbst produziert werden kann, müssen wir das Spurenelement über die Nahrung aufnehmen. Pro Tag wird eine Dosis von sieben Milligramm für Frauen beziehungsweise zehn Milligramm für Männer empfohlen. Zu finden ist Zink beispielsweise in diesen Lebensmitteln:
Ganz oben auf der Liste der zinkhaltigen Lebensmittel stehtroher Kakao. Mit circa acht Milligramm pro 100 Gramm ist das Superfood der Zukunft eine gute Quelle für das Spurenelement.
Ebenso nicht verstecken müssen sich Kürbiskerne mit über sechs Milligramm Zink pro 100g.
Den Kernen des Ölkürbisses dicht auf den Fersen sindPekannüsse. 100 g der geschmackvollen Nüsse enthalten über fünf Milligramm Zink.
Wenn wir schon bei Nüssen sind: Auch Paranüsse sind gute Quellen für Zink. Mit 100 g nehmen wir circa vier Milligramm Zink zu uns.
Unser Beauty Frühstück
Um unseren Bedarf gleich zu Beginn des Tags zu decken, packen wir sie allesamt in eine Schale und genießen ein leckeres Beauty Frühstück. Da auch Haferflocken eine gute Quelle für Zink ist, eignet sich ein Porridge für diesen Zweck ganz hervorragend.
Was wir benötigen:
• 20 g Paranüsse
• 20 g Pekannüsse
• 10 g Kürbiskerne
• 1 EL rohes Kakaopulver
• 2 EL glutenfreie Haferflocken
• 250 ml Mandelmilch (wie Sie diese Selbermachen, erfahren Sie hier)
• 100 g Beeren
Wie wir vorgehen:
Wir geben die Haferflocken zusammen mit der Mandelmilch in einen Topf und lassen beides bei niedriger Temperatur einkochen. In der Zwischenzeit hacken wir die Nüsse grob und waschen die Beeren. Sobald die Haferflocken das Wasser aufgesogen haben, geben wir das Kakaopulver hinzu und rühren für etwa zwei Minuten gut durch. Nun füllen wir das Porridge anschließend in eine Schale und garnieren die Haferflocken mit Nüssen und Beeren.
Vitamin A
Vitamin A ist in unserem Organismus für den Erhalt diverser Köperfunktionen und das Wachstum zuständig. Für unsere Augen, unsere Schleimhäute und unsere Haut ist es besonders unerlässlich. Als fettlösliche Substanz muss Vitamin A zusammen mit Fett eingenommen werden, um vom Körper verstoffwechselt werden zu können. Die empfohlene Tagesdosis von Frauen liegt bei 0,8 Milligramm, von Schwangeren bei 1,1 Milligramm und von Männern bei 1 Milligramm. Diesen Bedarf stillen wir unter anderem mit diesen Leckereien.
Gut vertreten ist Vitamin A beispielsweise in unserem Multivitamin der Natur – Moringa. In Form von Moringa Tabletten eingenommen nehmen Sie bereits mit der Dosis von vier Tabletten pro Tag schon über 39 % der Tagesdosis zu sich.
Eine ebenso zuverlässige Quelle stellt Grünkohl dar. In 100 g unseres heimischen Superfoods stecken durchschnittlich etwa acht Milligramm des wichtigen Vitamins. Über einen ähnlichen Gehalt von Vitamin A verfügen Karotten.
Das vierte Lebensmittel im Bunde unserer Vitamin A Lieferanten sind getrocknete Aprikosen. Pro 100 g versorgen uns die leckeren Früchtchen mit über fünf Milligramm des Vitamins.
Mittagssalat mit Extraportion Vitamin A
Moringa, Grünkohl, Karotten und Aprikosen? Diese Kombination schreit doch geradezu nach einem fruchtigen Salat, der uns die Mittagszeit versüßt.
Was wir benötigen:
• 1 Handvoll Grünkohl
• 2 Karotten
• 1 Handvoll getrocknete Aprikosen
• 1 rote Paprika
• 1 EL Moringa Öl
• 1 TL Moringa Pulver
• 1 EL Apfelessig
• Frische Petersilie
Wie wir vorgehen:
Wir waschen das Gemüse, schneiden es in grobe Stücke und drapieren alles in einer Schale. Die Aprikosen hacken wir in kleine Würfel. Für das Dressing geben wir alle Zutaten in ein Schraubglas und schütteln gut durch. Nun verteilen wir die Sauce über dem Salat. Zum Schluss geben wir die Aprikosen darüber. Fertig!
Kleiner Tipp: Unser fruchtiger Sommersalat eignet sich ganz hervorragend fürs Meal Prep!
Vitamin E
Als Vitamin E wird eine Gruppe von Vitaminen bezeichnet, denen antioxidative Fähigkeiten nachgesagt werden. Dass unsere Haut von dieser Eigenschaft profitiert, haben wir uns in diesem Beitrag angesehen. Dank seines guten Drahts zum Fettstoffwechsel ist Vitamin E auch im Zusammenhang mit trockener Haut gern gesehen. Ebenso wie Vitamin A ist Vitamin E ein fettlösliches Vitamin, das zusammen mit guten Fetten eingenommen werden muss. Auf die Aufnahme außerdem positiv wirkt sich die Einnahme zusammen mit Vitamin C aus. Um den Bedarf des Körpers zu stillen wird Frauen zu der Einnahme von 12 Milligramm, Schwangeren zu 12 Milligramm und Männern zu 15 Milligramm Vitamin E täglich geraten. Hierbei helfen diese Lebensmittel.
Gute Quellen für Vitamin E sind diverse Nüsse und Samen sowie Pflanzenöle. Zu den Spitzenreitern zählen Weizenkeimöl und Sonnenblumenöl.
Unter den Nüssen sind beispielsweise Haselnüsse mit über 20 Milligramm pro 100 Gramm zu erwähnen.
Einen ähnlichen Gehalt weisen Leinsamen mit über 16 Milligramm pro 100 Gramm auf.
In Punkto Obst und Gemüse sind beispielsweiseSüßkartoffeln zu erwähnen. Pro 100 Gramm enthalten diese über 4 Milligramm Vitamin E.
Um all diese Lebensmittel in einen Teller zu packen, zaubern wir uns eine leckere Suppe mit knackiger Einlage.
Süßkartoffelsuppe mit Haselnussmus
Fettarm, mineral- und vitaminreich sind Süßkartoffeln in jedem Speiseplan gut aufgehoben. Dank ihrer cremigen Textur eignen sie sich ganz hervorragend für die Zubereitung einer wärmenden Suppe, von der nicht zuletzt unsere Haut zehrt.
Was wir benötigen:
• 1 Zwiebel
• 1 Karotte
• 300 g Süßkartoffeln
• 1 Stück Ingwer
• 500 ml Gemüsebrühe
• 1 Bund Petersilie
• 1 TL Kurkuma
• 1 EL Haselnussmus (am besten selbstgemacht aus rohen Haselnüssen)
• 1 EL Kokosöl
• 1 TL Walnussöl
Wie wir vorgehen:
Zunächst bereiten wir das Gemüse vor: Es wird gewaschen, geschält und gewürfelt. Anschließend erwärmen wir das Kokosöl in einem Topf und geben die Zwiebeln, Ingwer und Kurkuma hinzu. Etwa zwei Minuten später geben wir die Süßkartoffeln sowie die Karottenwürfel hinzu. Das Gemüse lassen wir einige Minuten anschwitzen, bevor wir es mit Gemüsebrühe aufgießen. Zugedeckt darf die Suppe nun 15 Minuten köcheln.
Sobald das Gemüse gar ist, darf der Stabmixer eine Runde durch den Topf drehen. Nun ist Abschmecken angesagt: Passen Sie die Suppe an dieser Stelle mit Gewürzen an Ihre eigenen geschmacklichen Vorlieben an. Sie sind mit dem Aroma zufrieden? Super, dann dürfen Sie die Suppe in Ihren Teller löffeln. Als i-Tüpfelchen geben wir einen Klecks Haselnussmus sowie einige tropfen Walnussöl in den Teller. Ein, zwei Blättchen frische Petersilie verpassen dem Gericht sowohl optisch als auch geschmacklich den letzten Schliff.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken!
Ihr Terra Elements Team