So schnell ist sie auch schon wiedergekommen, die Adventszeit. Pünktlich zum 1. Advent erklären wir ganz offiziell unsere Weihnachtsbäckerei für eröffnet. In diesem Jahr nehmen wir Sie mit hinter die Kulissen unserer Plätzchenmanufaktur und präsentieren Ihnen wöchentlich vegane und glutenfreie Superfood-Rezepte. Diese Woche im Fokus: Matcha.
Schon im letzten Jahr haben wir Ihnen anhand glutenfreier Lebkuchen, knuspriger Purple Corn Plätzchen und vielen weiteren Rezepten gezeigt, dass die Weihnachtsbäckerei ganz prima ohne raffinierten Zucker, Gluten und tierische Produkte funktioniert. Da wir so tolles Feedback von Ihnen erhalten haben, widmen wir den Weihnachtskeksen in diesem Jahr unsere Terra Elements Adventsaktion.
Immer wieder Sonntags, wenn Sie an Ihrem Adventskranz eine neue Kerze anzünden, werden Sie auf unserem Blog spannende Plätzchenrezepte finden. Hierbei wird wöchentlich ein Superfood im Fokus stehen. Und damit sie wissen, warum genau dieses Superfood einen festen Platz in ihrer Weihnachtsbäckerei haben sollte, wird es Ihnen auch im Laufe der darauffolgenden Woche noch das ein oder andere Mal wieder auf unserem Blog begegnen.
Den Auftakt am 1. Advent machen wir heute mit Matcha, unserem natürlichen Wachmacher.
Die Kaffeemaschine ist für viele nach dem Aufstehen das erste Ziel des Tages. Ein Start in den Tag ohne die morgendliche Dosis Koffein ist für Kaffee-Fans undenkbar. Doch was, wenn uns der Geschmack nicht mundet, wir viel lieber Tee trinken oder wir das Koffein nicht vertragen? Dann greifen wir für den morgendlichen Wachmacher-Kick eben zur Matcha-Tee Tasse.
Auch wenn sein Name ganz aufregend klingt, heißt Matcha übersetzt ganz banal „gemahlener Tee“. Mit der Übersetzung hätten wir auch schon die Frage geklärt, was Matcha überhaupt ist: gemahlener, grüner Tee. Anders als seine blättrige Variante kann der Tee direkt in Wasser- oder Milch eingerührt werden. So nehmen wir das Blatt samt all seiner Vitamine, Mineral- und Vitalstoffe ohne Abstriche zu uns.
Matcha hat einen sehr eigenen Geschmack, von dem viele sagen: man liebt oder hasst ihn. Wir für unseren Teil zählen zweifellos zur zweiten Gruppe. Ebenso wie Marieke, Gründerin des Online-Magazins Food Enthusiast. Sie ist sogar so ein großer Fan des grünen Superfoods, dass sie ihm einen festen Platz in ihrer Backstube eingeräumt hat. Wir waren von dieser Idee sofort begeistert und heißen Matcha deshalb in diesem Jahr auch in unserer Weihnachtsbäckerei willkommen. Wir verwandeln das Superfood am liebsten in diese zwei weihnachtlichen Leckereien.
Adventsbacken mit Matcha I: Matcha-Schokoherzen
Von Marieke schauten wir uns nicht nur ab, dass Matcha einen festen Platz in der Backstube verdient hat. Ihre hübschen Matcha-Schokoherzen zählen auch definitiv zu unseren liebsten Matcha-Plätzchen.
Was wir benötigen:
• 60 Bio Kakaobutter
• 60g Bio Erdnussmus
• 1 TL Matcha
• Gemahlene Vanille
• 3 TL Kokosblütensirup
• Toppings nach Ihrem Geschmack (beispielsweise Kakaonibs, Goji Beeren, Kokosraspeln oder Blütenpollen)
Wie wir vorgehen:
Wir bringen die Kakaobutter in einer Schüssel über dem Wasserbad zum Schmelzen. Sobald es soweit ist, geben wir Erdnusscreme, Matcha, Bourbon-Vanillepulver sowie Kokosblütensirup hinzu. An dieser Stelle ist Durchhaltevermögen gefragt, denn wir müssen unbedingt so lange rühren, bis die Masse ganz glatt und Klümpchen frei ist.
Diese geben wir nun in kleine Herzförmchen und dekorieren sie nach Lust und Laune mit den Toppings unseres Geschmacks. Damit auch der Gaumen Spaß an den Matcha-Schokoherzen hat, kombinieren wir gerne Zutaten verschiedenster Konsistenzen, also beispielsweise knackige Nüsse mit weichen Beeren, feste Kakaonibs mit soften Blütenpollen.
Sobald sie ihr schönstes Outfit angelegt haben, wandern die fertigen Matcha-Schokoherzen für circa 30 Minuten zum Kühlen ins Gefrierfach. Nach Ablauf dieser Wartezeit haben Sie bei der Aufbewahrung im Kühlschrank mindestens 2 Wochen Zeit, die hübschen Herzen zu verspeisen.
Adventsbacken mit Matcha II: Matcha Tannenbäume
Für Kinder ist es in der Weihnachtsbäckerei das Größte, simplen Plätzchenteig in weihnachtliche Figuren zu verwandeln und anschließend wie wild zu dekorieren. Wenn die kleinen Bäckermeister schon so viel Freude an einem simplen, weißen Teig haben – wieviel Spaß hätten sie dann erst mit grünem Plätzchenteig? Greifen wir uns unsere Tannenbaumausstecher und lassen unseren Matcha-Plätzchenwald wachsen.
Was wir benötigen:
• 1 EL Matcha
• 1 Prise Bourbon-Vanille Pulver
• 200g Buchweizenmehl
• 100ml Kokosöl
• 2 EL Chiaprotein Pulver
• 50g Kokosblütenzucker
Wie wir vorgehen:
Wir geben alle Zutaten in eine große Schüssel und verrühren sie zu einer homogenen Masse. Diesen stellen wir anschließend für circa 10 Minuten zum Ruhen beiseite. Währenddessen heizen wir den Ofen auf circa 180°C Ober- und Unterhitze vor.
Den ausgeruhten Teig rollen wir ganz vorsichtig aus. Nun greifen wir uns die Formen und stechen die Matcha-Plätzchen aus. Was die Figuren angeht, sind Ihrer Kreativität selbstverständlich keinerlei Grenzen gesetzt. Da es farblich einfach so perfekt passt, fällt unsere Wahl auf Tannenbäume und Adventskränze. Diesen verpassen wir zum Schluss mit Gojibeeren den perfekten Weihnachtslook. Die fertigen Plätzchen lassen wir für circa 10 Minuten zum Backen in den Ofen wandern – fertig!
Wir wünschen Ihnen einen schönen ersten Advent!
Ihr Terra Elements Team
© Marieke Dammann / Foodenthusiast.de