In jeder Frau steckt eine Super Woman – keine Frage. Während Frau jedoch nach den Sternen greift, holen sie leider von frühesten Teenagerjahren an kleine, chemische Botenstoffe regelmäßig zu Verschnaufpausen wieder zurück auf die Erde: die Hormone. Ganz ohne fremde Hilfe lassen sich die Hormone meist nicht wieder in Balance bringen. Was wir in diesen Momenten brauchen? Effektive Naturprodukten für die Frau. Das sind unsere Superfoods für Super Women!
Im Ayurveda: Shatavari
Wer sich im Ayurveda mit dem Thema Frau beschäftigt, kommt um eine Pflanze nicht herum: Shatavari. Shatavari ist ein Spargelgewächs. Im Fachjargon wird sie Asparagus racemosus genannt. Ihr natürlicher Ursprung liegt in Indien und im Himalaya. Abgeleitet von ihrer Herkunft und ihrer botanischen Klassifizierung wird Shatavari auch „Indischer Spargel“ genannt. Die Pflanze wächst in ihrer Heimat als dorniger Kletterbusch heran. Aufgrund ihrer zarten Ästchen erscheint sie auf den ersten Blick schwach, ja fast schon gebrechlich. Unter der Erdoberfläche versteckt sich jedoch ihre wahre Stärke – ihr Wurzelwerk. Es besteht aus bis zu einem Meter langen, knollenartigen Wurzeln. Diese sind es, die Shatavari zu ihrer tragenden Rolle im Ayurveda verhelfen.
Shatavari im Ayurveda
Im Ayurveda gilt Shatavari als DAS Naturprodukt für die Frau. Die Naturkunde geht davon aus, dass die Wurzeln dem weiblichen Geschlecht in jeder Phase des Lebens auf individuelle Art zugutekomme. Von dieser Annahme leitet sich auch der Name der Pflanze ab. Shatavari bedeutet „die Frau, die hundert Männer besitzt“. Dass Frau hierfür jede Menge Power benötigt, können wir uns nur zu gut vorstellen. Diese Kraft soll die Pflanze der Frau aus vedischer Sicht verleihen. Nicht zuletzt die adaptogene Wirkung der Pflanze trägt hierzu ihren Teil bei. In der Naturkunde Verwendung finden traditionell in erster Linie die Wurzeln. Sie werden entweder getrocknet eingesetzt oder zu feinem Pulver weiterverarbeitet. Wofür dieses zu gebrauchen ist? Für jede Menge leckere Superfood Rezepturen. Wie Sie sich diese vorstellen können, sehen wir uns gleich an.
Bei den Inkas und Mayas: Yams
Von Wechseljahren bis Pubertät: In Süd- und Mittelamerika schwören die Frauen auf die wilde Yams, im Fachjargon Dioscoreaceae genannt. Die Pflanze ist eine der 800 Sorten der Yamswurzelgewächse. Ihr natürlicher Ursprung liegt in Mexiko. Doch auch in vielen anderen tropischen Gegenden ist sie zu finden. Überall wo die Umgebung sonnig, die Böden feucht und die Erde nährstoffreich ist, fühlt sich die wilde Yams wohl. Sind diese Voraussetzung erfüllt, so kann die Kletterpflanze bis zu drei Meter hoch wachsen. Während sich an ihren Ästen intensivgrüne Blätter bilden, wachsen unter der Erde die Teile der Pflanze heran, die ihr zu Wertschätzung von Frauen auf der ganzen Welt verhelfen – ihre Wurzelknollen.
Das steckt in der wilden Yamswurzel
Jedes Jahr wieder im Herbst ist es so weit: Nachdem sie sich ein Jahr Zeit genommen hat, ausreichend Nährstoffe aus dem Boden zu ziehen, sind die Wurzeln der wilden Yams erntebereit. Sie zeigen sich in diesem Status in einer länglichen Form und haben eine raue, braune und häufig behaarte Schale. Aufgrund ihrer stattlichen Größe erinnert sie optisch an eine Keule. Aber keine Sorge: Gefährlich werden kann uns die Wurzelknolle nicht. Ganz im Gegenteil!
Sie hat für unseren Organismus jede Menge geniale Inhaltsstoffe im Gepäck – vor allem für den weiblichen. So ist die wilde Yams nicht nur ein wertvoller Nährstofflieferant, sondern liefert außerdem wertvolle Ballaststoffe (ca. 3 g / 100 g). Besonders spannend für den weiblichen Organismus ist ein Pflanzenhormon namens „Diosgenin“. Es verhilft der Pflanze zu ihrem Spitznamen Frauenwurzel.
So verwenden wir die wilde Yams
Auch wenn sie auf den ersten Blick nichts mit unseren heimischen Lieblingsknollen – den Kartoffeln – gemeinsam haben, kommen sie diesen in der Verwendung sehr nahe. Aufgrund ihres Stärkegehalts eignet sich die frische Wurzel hervorragend zur Zubereitung von Kartoffeltypischen Gerichten wie Pürees, Suppen und Salate. Na, wenn das so ist: Stürzen wir uns doch in ein neues Kartoffelabenteuer. Wir wären sofort dabei!
Für uns Bewohner eines nicht-tropischen Landes gibt es dabei nur ein kleines Problem: Leider fühlt sich die wilde Yams bei uns nicht wohl. Anders wie schon die Mayas, Azteken und Indianers Mittel- und Südamerikas können wir die Frauenwurzel nicht einfach ernten und verspeisen. Doch wir haben eine gute Nachricht für Sie: Dank fein vermahlenem Yams Pulver in biologischer Rohkostqualität können wir die geniale Wurzel auch außerhalb ihres natürlichen Umfelds genießen. Zum Ausprobieren haben wir uns leckere Kreationen für Sie überlegt, die wir Ihnen gleich präsentieren.
In der traditionellen chinesischen Kräuterkunde: Jiaogulan
Frei nach dem Motto „aller guten Dinge sind drei“ gehen wir nach Indien und Südamerika in Asien auf die Suche nach einem Superfood für Super Women. Und siehe da: Auch in der traditionellen chinesischen Kräuterkunde findet sich ein Naturprodukt, das von Frauen ganz besonders wertgeschätzt wird. Es nennt sich Jiaogulan – oder „Kraut der Unsterblichkeit“, wie die Einheimischen sagen würden. Jiaogulan ist eine Kletterpflanze aus der botanischen Familie der Kürbisse. Dank ihrer charakteristischen, sattgrünen Blätter ist sie schon optisch unverwechselbar. Fühlt sie sich in ihrer Umgebung wohl, so kann die Pflanze bis zu acht Meter hoch wachsen. Der Fall ist dies in den südlichen Gebieten Asiens.
Jiaogulan – der Ginseng des Südens
Ebenso wie Ginseng enthält auch Jiaogulan sogenannte Saponine. Sie wird deshalb auch Ginseng des Südens oder Frauenginseng bezeichnet. Was wir uns darunter vorstellen können? Saponine sind die Stoffe, die diversen Pflanzen zu einer adaptogenen Wirkung verhelfen. Anders als die Ginseng Wurzel enthält Jiaogulan jedoch nicht nur Saponine, sondern auch Stoffe, die unser Körper selbst in solche umwandeln kann. Im Umkehrschluss bedeutet das: Jiaogulan sorgt dafür, dass unserem Körper jede Menge Saponine zur Verfügung stehen. Somit gilt das Kraut als besonders effektives Adaptogen. Nicht umsonst wird Jiaogulan in Asien daher als „Kraut der Unsterblichkeit“ verehrt.
Holen Sie sich Jiaogulan in Ihre vier Wände
Anders als die Yams Wurzel ist Jiaogulan ein äußerst anspruchsloses Pflänzchen. So müssen wir nicht nach Asien reisen, um in den (Nichtzuletzt optischen) Genuss einer Jiaogulan Pflanze zu kommen – Sie können diese wunderbar zu Hause anpflanzen. Holen sie sich am besten direkt beim Gärtner Ihres Vertrauens ein Pflänzchen und platzieren Sie dieses an einem warmen, halbschattigen Ort. Damit die Pflanze gut gedeihen kann, braucht sie einen nährstoffreichen Boden. Außerdem sollten Sie stets auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, so erfreut Sie die Jiaogulan Pflanze schon bald mit einem regen Wachstum. Sie möchten Ihre Freunde Teil haben lassen an Ihrer Freude? Kein Problem! Mit Ablegern können Sie das Pflänzchen wunderbar vermehren.
Unsere Rezeptideen: fruchtige Super Women Smoothies
Mit den besten Freundinnen in der Sonne sitzen, in gemeinsamen Erinnerungen schwelgen und dabei einen leckeren Smoothie genießen: Was könnte es Schöneres geben? Damit Sie diesen Plan leicht und lecker umsetzen können, verraten wir Ihnen drei geniale Smoothierezepte mit unseren Superfoods für Super Women. So machen Sie mit Sicherheit jeden Genusstypen glücklich!
Kakao küsst Banane für die Einfühlsame
Kuscheln ist ihr liebstes Hobby, Seelenschmeichler sind ihre ständigen Begleiter – ebenso wie das obligatorische Stück Schokolade für ein wohliges Gefühl von innen. Das einzige Problem: die Kalorien, der Zucker, das schlechte Gewissen. Die Lösung: Der Kakao küsst Banane Smoothie
Die Zutaten:
• 1 Banane
• 1 Handvoll Himbeeren
• 1 Schuss Reismilch
• 1 TL Yams Pulver
• 1 EL rohes Kakaopulver
• Rohe Kakaonibs als Topping
Paradiesische Genüsse für die Sonnenanbeterin
Sobald sich die ersten Sonnenstrahlen am Himmel zeigen, zieht es sie nach draußen. Ob sie ihre Zukunft in Hawaii oder der Karibik verbringen wird, ist noch unklar. Doch eines steht fest: Es muss an einem sonnenverwöhnten Ort sein. Bis es so weit ist, stillt sie ihr Fernweh mit dem Hello Paradise Smoothie.
Die Zutaten:
• 250ml Kokoswasser
• 1 Handvoll Papaya
• 1 TL Shatavari Pulver
• 1 TL Kurkuma Pulver
• Blütenpollen als Topping
Beerenträume für das Blumenmädchen
Die Blumenwiese ist ihre Couch, die Natur ihr zu Hause. Wann immer möglich, umgibt sie sich von hübschen Blüten in allen Formen und Farben. Um sich die Natur ins Glas zu holen, schnappt sie sich die buntesten Beeren und bettet sie auf grünes Blattgemüse. Das Ergebnis: Beerenträume im Smoothieglas.
Die Zutaten:
• 1 Handvoll Spinat
• 150g gefrorene Blaubeeren
• 150g gefrorene Erdbeeren
• 1 reife Banane
• 1 TL Yams Pulver
• 1 TL Maqui Pulver
Scharfer Ingwer für die Temperamentvolle
Sie strotzt nur so vor Selbstbewusstsein und Willensstärke, dass man sie sofort für eine Latina halten würde. Mutig und abenteuerlustig liebt sie das Risiko und den Reiz des Unbekannten. Ohne die gewisse Schärfe geht bei ihr gar nichts – auch nicht im Smoothie Glas. Ihr Favorit: der scharfe Ingwer.
Die Zutaten:
• 150ml Kokoswasser
• 1 Birne
• ½ gefrorene Banane
• 1 TL geriebener Ingwer
• 1 TL Shatavari Pulver
• 1 Spritzer Zitronensaft
• 1 Prise Cayenne Pfeffer
Matcha Kick für das Energiebündel
Müdigkeit ist für sie ein Fremdwort, HIIT Training ihr bester Freund. Während viele sich nach der wohlverdienten Bettruhe sehnen, sucht sie bereits nach einer neuen Herausforderung. Beim Durchhalten hilft ihr Energy-Booster, der Matcha Smoothie.
Die Zutaten:
• 1 Mango
• 2 Kiwis
• 150 ml Hanfmilch
• 1 TL Matcha Pulver
• 1 TL Shatavari Pulver
• 1 Spritzer Zitronensaft
• 1 Bund Minze
Sie vermissen Jiaogulan in unserer Rezeptsammlung?
Wir auch! Doch während die Pflanze in Asien hochgelobt wird und zu den Grundnahrungsmitteln zählt, gilt das Kraut in der EU als Novel Food. Als solche werden sogenannte „neuartige Lebensmittel“ klassifiziert. Novel Foods unterliegen der Novel Food Verordnung und sind daher als Lebensmittel nicht zugelassen. Bedeutet das, dass wir auf die Pflanze verzichten müssen? Auf keinen Fall! Anstatt des Smoothies genießen wir Jiaogulan kurzerhand in Form eines entspannenden Wellnessbades.
Unser Jiaogulan Entspannungsritual
In Asien wird Jiaogulan traditionell als Tee verzehrt. Da wir von diesem laut EU Verordnung nicht verzehren dürfen, verwandeln wir diesen kurzerhand in einen Badezusatz. Für unser Jiaogulan Bad bereiten wir uns deshalb zunächst einen hochkonzentrierten Tee zu. Hierfür übergießen wir zwei Teelöffel Jiaogulan Pulver mit heißem Wasser und stellen das Brühgetränk zugedeckt für circa 15 Minuten zum Ziehen beiseite. Gegen Ende dieser Wartezeit lassen wir uns ein Bad ein. In dieses gießen wir nun unseren Jiaogulan Tee. Um das Pflegeerlebnis perfekt zu machen, geben wir außerdem einen Schuss Moringa Öl ins Wasser. Schnell noch eine entspannende Musik angemacht und eine Kerze angekündet – schon kann das Entspannungsbad beginnen.
Für etwa zwanzig Minuten verweilen wir nun in der Wanne und träumen dabei von weißen Stränden und fernen Ländern. Gerne können Sie diese Zeit auch für eine pflegende Maske verwenden. Sowohl Haut als auch Haar werden Ihnen die Extraportion Pflege danken! Nachdem wir die Badewanne verlassen haben, cremen wir unsere Haut mit einer Feuchtigkeitspflege ein und lassen den Tag in Ruhe und Entspannung ausklingen.
Wir wünschen Ihnen eine tolle Zeit!
Ihr Terra Elements Team