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Ach, Wellness ist doch einfach etwas Herrliches. Die Sorgen für einige Momente vergessen, den Alltag Alltag sein lassen, die pure Entspannung genießen. Am liebsten würden wir Wellnessstunden einen festen Platz in unserem täglichen Wahnsinn reservieren. Wäre da nicht das Problem des ständigen Zeitmangels. Auch die große Entfernung zu Wellnesstempeln macht uns dieses Vorhaben nicht unbedingt leichter. Wie wir dieses Dilemma lösen können? Wir erklären kurzerhand unser eigenes Zuhause zur Entspannungsoase. Wir zeigen Ihnen wie‘s geht!
Warum Wellness uns gut tut
Das Wort Wellness ist Ihnen im Laufe Ihres Lebens bestimmt schon das ein oder andere Mal begegnet. Doch haben Sie sich je gefragt, was sich eigentlich dahinter verbirgt? Lassen Sie uns diese Frage zum Auftakt unseres Ausflugs in unser Home-Spa klären. Der Begriff Wellness ist aus dem Englisch abgeleitet. Er setzt sich aus den Worten „Well-Being“ und „Fitness“ beziehungsweise „Happiness“ zusammen. Ins Deutsche lässt sich Wellness somit als Kombination aus Gesundheit, Fitness und Zufriedenheit übersetzen.
Ziel einer Wellnessanwendung ist, Körper, Geist und Selle in Harmonie zu bringen, uns selbst etwas Gutes zu tun, unserem Körper einige Momente der Entspannung zu gönnen. Darüber hinaus werden häufig individuelle Zwecke angestrebt: Während die Einen seelische Anspannungen lösen möchten, erstreben die Anderen die Lockerung der Muskulatur und des Gewebes. Großer Beliebtheit erfreuen sich Entspannungsrituale zudem, um negative Gedanken loszulassen. Ist die Work-Life-Balance ins Wanken geraten, so gilt Wellness als effektive Technik zum Ausgleich vom stressigen Alltag. Der Boom von Wellnessangeboten im Herbst resultiert vom Potential, den Körper für den Winter zu wappnen.
Die Entspannung spielt in der Geschichte der Menschheit schon immer eine wichtige Rolle. Da jeder Mensch auf eine ganz individuelle Art und Weise zur Ruhe findet, entwickelten die Völker auf der ganzen Welt ihre eigenen Wellnesstechniken.
Akupressur
In der TCM setzt man zur Entspannung auf die sogenannte Akupressur. Mithilfe der Fingerkuppen werden dabei gezielt Akupunkturpunkte entlang der Energiebahnen des Körpers massiert. Zu unterscheiden ist diese Technik von der Akupunktur, bei der mit Nadeln gearbeitet wird. Ziel der Akupressur ist die Entspannung und Erfrischung des Körpers. Darüber hinaus ist die Technik beliebt in der TCM Therapie.
Baden
Im alten Rom empfand man warme Bäder als besonders wohltuend. Bereits wenige Jahrhunderte nach Christus fanden sich Römer zur Entspannung in Thermen ein. Dort standen sowohl warme als auch kalte Wasserbecken zur Reinigung und zum geselligen Aufenthalt zur Verfügung. Wir würden diese Einrichtungen heute als Spa bezeichnen. Der Begriff ist aus dem Lateinischen abgeleitet und ist die Kurzversion für „Sanus per aquam“. Im Deutschen steht der Ausdruck für „Gesundheit durch Wasser“. Um diesen Effekt zu erreichen, werden die Bäder in Thermalbädern meist mit wohltuenden Natursubstanzen wie Schwefel angereichert.
Farben
Die Farbtherapie setzt auf die emotionale Bedeutung von Farben, um uns den Alltag vergessen zu lassen. Das Rot für die Liebe, das Schwarz der Trauer, das Blau für Reinigung: Immer wieder werden wir im Laufe unseres Lebens mit der Symbolkraft der Farben konfrontiert. Jede einzelne von ihnen steht für eine Stimmung. Indem wir die Farbe sehen, soll diese in uns ausgelöst werden. Da sie als warme Töne gelten, werden zur Entspannung vor allem Gelb, Orange und Rot eingesetzt.
Klänge
Ein anderes Sinnesorgan, das Ruhe in unser Inneres finden lässt, ist das Ohr. Sanfte Klänge gelten schon seit Urzeiten als beruhigend und werden in diversen Kulturen zur Entspannung eingesetzt. Eine Technik, die die Wirkung der Töne in den Mittelpunkt stellt, ist die Arbeit mit Klangschalen. Wie uns Lena Sontheimer vor kurzem verraten hat, ist die Klangschalenmeditation eine tolle Möglichkeit, um unseren Körper ins Gleichgewicht zu bringen. Details zu der Technik finden Sie im Interview mit der Expertin.
Sport
Wie bereits angedeutet, ist im Wort Wellness auch die Fitness mitinbegriffen. Im Fitnessbereich wird Sport häufig als Technik zum Auspowern, zum Abnehmen, zum Muskelaufbau dargestellt. Doch die körperliche Ertüchtigung kann noch mehr! Mit der richtigen Technik können wir Körper und Geist gleichzeitig trainieren. Im Ayurveda wird dieses Ziel mit Yoga erreicht, die TCM setzt auf Qi Gong und Tai Qi.
Nachdem wir die Bedeutung erforscht, die Ziele überprüft und die verschiedenen Techniken kennengelernt haben, dürfte selbst der letzte Skeptiker überzeugt sein: Für eine Entspannungsauszeit sollten wir in unserem Alltag immer ein Plätzchen reservieren! Damit dieses Vorhaben gelingt, sollte der Aufwand so gering wie möglich sein. Deshalb machen wir uns erst gar nicht die Mühe, nach einem Wellnesstempel zu suchen, sondern holen uns diesen kurzerhand ins Eigenheim!
Ihr Home Spa in 6 Schritten
Ein englisches Sprichwort besagt: „Home is, where your heart ist“, was so viel bedeutet wie „dein Zuhause ist der Ort, an dem dein Herz ist“. Der Spruch verdeutlicht, dass unser Zuhause der Ort ist, an dem wir Geborgenheit erfahren, uns fallen lassen können, uns wohlfühlen. Kommen Ihnen diese Empfindungen bekannt vor? Es sind genau die Gefühle, die wir benötigen, um unseren Körper in einen entspannten Zustand zu versetzen. Denn nur, wenn wir uns sicher fühlen, sind wir in der Lage, unser tiefstes Inneres zum Vorschein zu bringen.
Unser Zuhause ist damit der perfekte Ort für eine Auszeit! Falls Sie sich fragen, wie Sie umgeben von so vielen Aufgaben zur Ruhe finden sollen: Mit ein paar Tricks fällt es plötzlich ganz leicht, das schmutzige Geschirr, die Staubkörner und die Wäscheberger für einige Minuten zu ignorieren. Begleiten Sie uns in Ihr Home Spa – wir sind nur noch sechs Schritte entfernt!
Musik ab!
Wie nicht zuletzt die Klangschalenmeditation beweist, tragen sanfte Töne zur Entspannung bei. Um unseren Körper sowie unseren Geist langsam zur Ruhe kommen zu lassen, schlagen wir deshalb zum Auftakt sanfte Töne an. Für Gewöhnlich gelten langsame, leise Klänge als entspannend. Doch falls Sie Ihre Lieblingsmusik als beruhigend empfinden, kann auch ein anderer Stil hilfreich sein. Zu laut, schnell und hektisch sollte die Musik jedoch nicht sein.
Tea Time!
Während die Klänge Ihr Zuhause mit sanften Schwingungen erfüllen, gehen wir einen Schritt weiter in Richtung Home-Spa. Zeit für eine ausgiebige Tea Time! Warme Getränke auf Basis effektiver Naturprodukte sollen eine beruhigende Wirkung auf unseren Körper haben. Geeignet sind sowohl Kräutertees,Tees aus Früchten und Pilzen sowie die Moon Milk mit Adaptogenen. Die ayurvedische Gute-Nacht-Milk bereiten Sie wie folgt zu:
Die Zutaten:
• 250ml Nussmilch
• 1 TL Ashwagandha Pulver
• 1 TL Zimt
Die Zubereitung:
Ashwagandha und Zimt Pulver in die Nussmilch einrühren und bei geringer Hitze erwärmen. Die Moon Milk können Sie mit vielen weiteren Naturprodukten geschmacklich aufpeppen. Jede Menge Rezepte haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengefasst.
Happy Snacking!
Nachdem der Durst gestillt ist, ist der Hunger an der Reihe. Für unser Wellnessprogramm wollen wir unseren Körper mit wertvollen Nährstoffen versorgen, die unseren Organismus glücklich stimmen. Unseren Stoffwechsel möchten wir dabei jedoch keinesfalls vor schwere Herausforderungen stellen. Deshalb setzt sich unser Spa-Menü aus leichter Kost zusammen, die den Magen nicht beschwert. Neben frischem Obst, Nüssen und Samen genießen wir in unserem Home Spa am liebsten leckere Beauty Drinks und nahrhafte Energy Balls.
Es werde Licht!
Nachdem unsere Ohren und unsere Geschmacksknospen schon voll und ganz auf Wellness eingestellt sind, lassen wir auch unsere Nase und unsere Augen zur Ruhe finden. Hierfür sind Duftkerzen die beste Möglichkeit. Die wohlriechenden Lichtquellen erzeugen ein angenehmes Aroma und ein weiches Licht, das unsere Augen viel weniger anstrengt, als künstliches Licht aus Lampen. Darüber hinaus tragen die sanfte Bewegung der Flamme ihren Teil zu unserer Entspannung bei: Einerseits, da sie unseren Körper zu meditativen Bewegungen anregen; andererseits, da sie Erinnerungen an gemütliche Abende unter freiem Himmel am Lagerfeuer in uns hervorrufen.
Wasser marsch!
Die Römer haben es vor gemacht. Auch heute, so viele Jahrhunderte später, zählt ein warmes Bad zu den beliebtesten Entspannungstechniken. Es soll unseren Körper beruhigen, die Gelenke entspannen und die Muskeln lockern. Da wir uns im Wasser frei und schwerelos fühlen, versetzt uns das Baden in einen Zustand, der mit einer leichten Meditation zu vergleichen ist. Als besonders angenehm werden Bäder mit einer Temperatur von etwa 37 Grad Celsius empfunden. Indem wir das Wasser mit wertvollen Naturprodukten wie Jiaogulan und MSM anreichern, verpassen wir dem wohltuenden Effekt das i-Tüpfelchen.
Damit Sie das Bad in vollen Zügen genießen können, sollten Sie diese Dinge beachten:
1. Verwenden Sie nur so viel Wasser, wie unbedingt nötig.
2. Achten Sie trotz aller Entspannung beim Baden darauf, nicht einzuschlafen.
3. Verlassen Sie die Wanne nach etwa 20 Minuten.
Beauty Time!
In der Badewanne ist Schlafen Tabu. Lesen ist ebenso eine Herausforderung. Wofür sich die Ruhepause im warmen Nass jedoch bestens eignet, ist eine ausgiebige Beauty Session. Da wir im Wasser gar keine andere Wahl haben, als entspannt zu liegen, ist diese Phase in unserem Home Spa die perfekte Gelegenheit, auch unsere Haut und unser Haar zu verwöhnen. Bevor wir in die Wanne steigen, schnappen wir uns deshalb eine Maske für Gesicht und Haar. Wir mixen uns diese sehr gerne selbst. So stellen wir sicher, dass die Pflegekuren nur die Inhaltsstoffe beinhalten, die wir unserem Körper guten Gewissens zufügen möchten.
Selbstgemachte Masken für Haut und Haar gelingen ganz leicht auf Basis hochwertiger Öle wie Baobab Öl, Kokos Öl, Marula Öl und Moringa Öl. Da sie bereits von Natur aus mit hochwertigen Inhaltsstoffen ausgestatten sind, brauchen sie zum Finish lediglich ein Naturprodukt, mit dem wir die Ölbehandlung auf unseren Haut- und Haartyp abstimmen können. Manche Kuren eignen sich für alle Bedürfnisse. Hierzu zählen beispielsweise diese beiden Rezepturen:
DIY Haarmaske mit Amalaki
Amalaki, die Amla Beere, gilt im Ayurveda als DER Geheimtipp für die natürliche Haarpflege. Reich an Vitamin C (ca. 800 mg / 100 g), einem Antioxidans, schützt die Beere unser Haar vor freien Radikalen und sorgt so für Stärke und Volumen.
Die Zutaten:
• 1 EL Amla Pulver
• 1 EL Kokos Öl
Die Zubereitung:
Amla Pulver und Kokos Öl verrühren – fertig! Indem Sie weitere Naturprodukte zufügen, können Sie dieses Rezept mühelos an Ihre individuellen Pflegebedürfnisse anpassen. Welche Pflanze die richtige für Sie ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
DIY Gesichtsmaske mit Spirulina
Spirulina gilt in der ayurvedischen Naturkosmetik als beruhigender, befeuchtender und regenerierender Wirkstoff. Die Süßwasseralge versorgt unseren Körper mit jeder Menge Eisen (ca. 130 mg / 100 g). Von dem hohen Gehalt an dem Mineral profitiert nicht zuletzt unsere Haut.
Die Zutaten:
• 1 EL grüne Heilerde
• 1 EL Spirulina Pulver
• 1 EL Moringa Öl
Die Zubereitung:
In einer Schale vermischen wir beide Pulver und rühren Moringa Öl ein. Sollte die Konsistenz zu fest sein, so schaffen wir mithilfe von Moringa Öl Abhilfe.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Entspannen und Genießen!
Ihr Terra Elements Team
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